07. Jänner 2018 | 17:45 Uhr

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Unkontrolliert!

Raumstation kracht im März auf die Erde

Chinesen haben Kontrolle über „Tiangong 1“ verloren - hier könnte sie einschlagen.

Teile des 2016 außer Kontrolle geratenen chinesischen Raublabors "Tiangong 1" werden bald auf der Erde einschlagen. "Ein Großteil des Labors wird in der Atmosphäre verglühen, aber einige besonders große Bestandteile, etwa die Treibstofftanks, könnten auch die Erdoberfläche erreichen", sagte der australische Raumfahrt-Fachmann Morris Jones.

Im Herbst 2016 war bekanntgeworden, dass China den 8,5 Tonnen schweren "Himmelspalast" nicht mehr steuern kann und er nach sechs Jahren im All und zahlreichen Experimenten unkontrolliert auf die Erde stürzen wird. Laut der Raumfahrtbehörde des Landes umkreist das Labor die Erde zunächst in immer niedrigerer Umlaufbahn und wird diesen März in den Sturzflug übergehen.

Experten der European Space Agency (ESA) konnten nun das Gebiet eingrenzen, wo Teile der Station landen werden. Demnach könnte es zu Einschlägen zwischen 42,7 Grad nördlicher und 42,7 Grad südlicher Breite kommen. Dieses Gebiet umfasst damit zwei Drittel der Erde: alles von Südeuropa bis Tasmanien.

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Zunächst Sonne und Nebel, später Regen. 6°/16°

Eine markante Kaltfront erfasst von Westen das Land. Im Westen und Süden überwiegen ganztägig die Wolken, nördlich des Alpenhauptkamms gibt es noch längere föhnige Auflockerungen und auch im Norden, Osten und Südosten zeigt sich abseits von Frühnebelfeldern zumindest am Vormittag zeitweise die Sonne. Mit der Kaltfront breiten sich Wolken sowie Regen und Regenschauer im Tagesverlauf ostwärts aus und erreichen in den Abendstunden auch den äußersten Osten und Südosten. Hinter der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze rasch auf 1300m bis 1700m herab. Vor der Kaltfront weht mäßiger bis lebhafter Wind aus südlichen Richtungen, mit der Front dreht er auf West und bringt teils stürmische Böen. Frühtemperaturen 4 bis 9 Grad. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 12 bis 20 Grad.
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