10. Juli 2015 | 19:12 Uhr

philae.jpg © EPA

Tschuri

Philae gibt Experten Rätsel auf

Landeroboter "Philae" auf dem Kometen "Tschuri" hat sich wieder gemeldet.

Der kleine Landeroboter "Philae" auf dem Kometen "Tschuri" hat sich wieder gemeldet. Sein Verhalten gibt den Experten auf der Erde jedoch Rätsel auf. "Philae" habe am Donnerstag wieder Daten von dem fernen Kometen geschickt, jedoch ist noch nicht klar, warum dies in den vergangenen Tage nicht der Fall war, so das Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

"Wir haben noch keine genaue Erklärung, warum er sich jetzt gemeldet hat und in den vergangenen Tagen nicht", sagte der DLR-Ingenieur Koen Geurts am Freitag. Die Flugbahn der Muttersonde "Rosetta" sei im Vergleich zu den vergangenen drei Wochen nicht verändert worden. Es sei aber sicher, dass "Philae" die rauen Bedingungen auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" bisher überstanden habe und auch auf DLR-Kommandos reagiere. "Das sind extrem gute Nachrichten für uns", sagte Geurts. Der letzte Kontakt sei am Donnerstagabend zustande gekommen und habe mit mehreren Unterbrechungen zwölf Minuten lang stabil gehalten.

"Philae" war im November nach zehnjähriger Reise auf dem Kometen gelandet - allerdings ungeplant im Schatten. Die Freude war groß als er sich am 13. Juni nach sieben Monaten Winterschlaf das erste Mal wieder meldete.
 

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Hochnebel, im W teils sonnig, -1/5°

Österreich verbleibt auch am Dienstag vorerst in einer südlichen Strömung zwischen einem Tief über Südeuropa und einem Hoch über Nordeuropa. Somit beginnt der Tag in den Niederungen der Osthälfte einmal mehr mit Nebel- und Hochnebelfeldern samt leichtem Nieselregen. Hier zeigt sich die Sonne kaum. In der Westhälfte hingegen ist es anfangs noch recht sonnig, ehe im Tagesverlauf dichtere Wolken durchziehen. Auch im Osten ziehen Wolken über der Nebeldecke auf wodurch es leicht zu regnen bzw. ab ca. 700m Seehöhe auch leicht zu schneien beginnt. Betroffen sind vor allem Niederösterreich und die Steiermark. Der Wind weht meist schwach, im Norden mäßig bis lebhaft aus Nordost bis Südost. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel und Sonne 1 bis 8 Grad.
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