13. Dezember 2021 | 22:51 Uhr
36 Tornados fegten über mehrere US-Bundesstaaten
ÖSTERREICH im Tornado-Hotspot
Ein Tornado hinterließ auf einer Strecke von 365 Kilometern eine Spur der Verwüstung.
USA. In der Kentucky-Kleinstadt Mayfield, dem „Ground Zero“ der tödlichen Tornadoserie, laufen die Suchaktionen und Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Der Stadtkern wurde fast ausradiert. Eine gigantische Trümmerhalde blieb zurück: Berge aus Ziegeln und Beton, umgestürzte Strommasten, zusammengeknüllte Autowracks, abgeknickte Bäume, so weit das Auge reicht. Mittendrin sind Suchtrupps mit Hightech-Sonden und Spürhunden, die auf der Suche nach Überlebenden die verwüsteten Wohnbezirke durchkämmen.
© EPA
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Erst danach rücken Bagger an und beseitigen die Ruinen. Überlebende berichten ÖSTERREICH: „Der Tornado klang wie das Pfeifen eines heranrasenden Güterzuges.“ Eine Familie verschanzte sich im Badezimmer, der Mann hielt mit aller Kraft die Türe zu. Ein älteres Ehepaar wurde in zwei verschiedenen Zimmern des Hauses von einstürzenden Decken verschüttet, sie überlebten wie durch ein Wunder.
Er sagt: „Ich rief nach ihr, und sie rief zurück – ich war so erleichtert!“ Dutzende Helfer beteiligten sich. Die Hilfsbereitschaft mache Mut, sagt der Mann. Der Sturm forderte mindestens 94 Leben.