17. Juni 2015 | 10:18 Uhr

nordkorea.jpg © AFP

Laut Staatsmedien

Nordkorea steht vor Jahrhundertdürre

Dem stalinistischen Land droht nun eine neuerliche Hungersnot.

Nordkorea erlebt nach Berichten von Staatsmedien eine Jahrhundertdürre. Die wichtigsten Reisanbaugebiete in den Provinzen Süd Hwanghae, Nord Hwanghae, Süd Pyongan und Süd Hamgyong seien betroffen, dort gebe es "große Schäden", meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Dienstag.

Mehr als 30 Prozent der Reisfelder seien ausgedörrt, in den Provinzen Süd und Nord Hwanghae gebe es praktisch keinen Niederschlag. "Der Pegel der Wasserspeicher ist auf dem Tiefstand, während Flüsse austrocknen", hieß es weiter. In der vergangenen Woche hatte das südkoreanische Wiedervereinigungsministerium gewarnt, die Getreideproduktion im Norden könnte im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 20 Prozent sinken, wenn es bis Juli weiter so wenig regne.

Damit verstärken sich Ängste vor einer neuen Hungersnot in Nordkorea. Das kommunistisch regierte Land wird immer wieder von Hungersnöten getroffen, die durch Überschwemmungen, Dürren sowie Missmanagement verstärkt werden. Bei einer Hungersnot Mitte und Ende der 90er-Jahre starben Schätzungen zufolge hunderttausende Nordkoreaner.
 

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Tagsüber dominieren weiterhin oft dichte Wolken und zeitweiser Regen das Wettergeschehen. Besonders entlang der Alpen sowie im Westen und Südwesten kommt es im Tagesverlauf immer häufiger zu Regenschauern. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1700m Seehöhe. Im Norden und Osten hingegen kommt tagsüber nach und nach die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Südost. Tageshöchsttemperaturen 9 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht nimmt der Störungseinfluss in Österreich langsam ab. Nur im Süden und teils auch im Westen gibt es stärkere Bewölkung und örtlich kann es noch regnen. Es weht schwacher Wind. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und 7 Grad.
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