11. Dezember 2016 | 16:15 Uhr

erdbeben.jpg © Symbolbild/GettyImages

Stärke 4,3

Nächstes Erdbeben erschüttert Mittelitalien

Die Erde bebte unweit der Gemeinde Norcia südöstlich von Perugia.

Eineinhalb Monate nach der starken Erdbebenserie in Mittelitalien hat ein Beben der Stärke 4,3 die Region erschüttert. Das teilte die nationale Erdbebenwarte INGV am Sonntag mit. Der Erdstoß habe sich um 13.54 Uhr in acht Kilometern Tiefe unweit der Gemeinde Norcia südöstlich von Perugia ereignet.

Dort hatte das Beben am 30. Oktober, das mit einer Stärke von 6,5 als stärkstes seit 1980 gilt, starke Schäden angerichtet. In dem Ort Visso sei die Wand eines Theaters eingestürzt, die in Folge der vergangenen Beben schon beschädigt war, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Erdbebenserie

Seit nun fast vier Monaten wird die Region immer wieder von Beben erschüttert. Ende August starben rund 300 Menschen, die meisten in dem Ort in Amatrice. Auf die bisher letzten starken Erdstöße Ende Oktober folgten zahlreiche Nachbeben, die den offiziellen Angaben zufolge aber ohne Todesopfer blieben. Dass die Region immer wieder von neuem erschüttert wird, erschwert auch den Wiederaufbau. Noch immer sind Tausende Menschen obdachlos, fast 16.000 werden noch immer vom Zivilschutz betreut.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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