06. Juni 2016 | 20:25 Uhr

mars10.jpg © ESA/ATG medialab

Reise ohne Rückkehr

Nächste Phase für Mars-Reise angekündigt

In fünftägigen Tests sollen 40 Kandidaten ausgewählt werden.

Das umstrittene Projekt einer Reise zum Mars ohne Wiederkehr tritt in seine nächste Phase: Wie die niederländische Stiftung Mars One als Initiatorin des Projekts am Montag mitteilte, sollen in etwa sechs Monaten 40 Kandidaten durch eine Reihe von Tests ausgewählt werden, aus denen sich dann in weiteren Phasen die 24 potenziellen Mars-Siedler rekrutieren.

Reise ohne Rückkehr
Mars One will ab 2026 im Abstand von jeweils 26 Monaten sechs Teams mit jeweils vier Teilnehmern auf den Roten Planeten schicken, um dort den Rest ihres Lebens zu verbringen. Obwohl es eine Reise ohne Rückkehr ist, hatten sich ursprünglich rund 200.000 Interessenten aus 140 Ländern gemeldet, nach einer Vorauswahl blieben hundert Bewerber übrig.

Auswahlverfahren
Diese müssen sich nun fünf Tage lang mehreren Tests stellen, wie sie auch von der NASA für die Auswahl von Astronauten vorgenommen werden. Nach Angaben des medizinischen Leiters von Mars One, Norbert Kraft, lassen sich viele der Aufgaben nur als Gruppe lösen.

Erste unbemannte Mission
Ihre erste unbemannte Mission plant die niederländische Stiftung in zwei Jahren. Finanzieren will sie ihr riskantes Projekt zu einem Großteil durch Fernsehsendungen. Sorge, die potenziellen Siedler könnten im letzten Moment doch noch abspringen, hat Mars One nach den Worten des medizinischen Leiters nicht. "In unseren Augen sind unsere Teilnehmer reif genug, eine Entscheidung zu treffen und dann auch dabei zu bleiben", erklärte Kraft. Bisher gab es nur Roboter-Missionen auf dem Mars. Die USA wollen in rund 20 Jahren Astronauten auf den Roten Planeten schicken.

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Vor allem im Donauraum, Teilen der Steiermark und Kärntens gibt es häufig Nebel und Hochnebel. Abseits des Nebels scheint in vielen Regionen zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn im Tagesverlauf hohe und mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel ziehen. Erst zum Abend hin steigt vor allem in Vorarlberg und dem nördlichen Tirol die Schauerneigung. Gänzlich trüb bleibt es am Samstag hingegen ganz im Osten und Südosten. Stellenweise kann es im Burgenland, der südöstlichen Steiermark und dem östlichen Niederösterreich auch noch kurz regnen oder nieseln. Der Wind weht nur schwach. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel, Wolken oder Sonne bei 2 bis 9 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder über den Himmel und nur zeitweise lockert es auf. Besonders in Vorarlberg und den nördlichen Regionen Tirols ist mit Regen und Regenschauern zu rechnen. Vorübergehend kann es auf 1200 bis 1500m Seehöhe herab schneien, regional ist in höheren Tallagen mit Glatteisbildung zu rechnen. In den Niederungen im Osten und Süden breiten sich voraussichtlich wieder Nebelfelder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad.
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