05. Jänner 2018 | 13:37 Uhr

niagara.jpg © APA/AFP/GEOFF ROBINS

"Bombenzyklon"

Monster-Schneesturm an US-Ostküste

Sturmwarnungen in zahlreichen Gebieten  ++ Tausende Flüge gestrichen. 

Der "Bombenzyklon" genannte Wintersturm an der Ostküste der USA hat die Region weiter fest im Griff: Vier weitere Menschen starben in den südöstlichen Bundesstaaten North und South Carolina, wo die Kälte die Straßen in Eispisten verwandelte und Tausende Flüge gestrichen werden mussten. Für das Wochenende sagte der US-Wetterdienst Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt sowie eisige Winde voraus.
 
Wegen des Sturms mit heftigen Schneefällen wurden insgesamt mehr als 4.000 Flüge gestrichen. Die Start- und Landebahnen der New Yorker Flughäfen La Guardia und John F. Kennedy wurden zwischenzeitlich geschlossen. Air France sagte alle Flüge von Paris nach New York und Boston am Freitag ab.
 
In Virginia und North Carolina waren laut Nachrichtensender CNN etwa 30.000 Menschen ohne Strom. Auch in den Städten New York und Boston kam es zu Stromausfällen. Die Temperaturen im Norden des US-Bundesstaats New York sanken so tief, dass die Niagarafälle an der Grenze zu Kanada teilweise gefroren.
 
Während der Schneefall in der Nacht auf Freitag nachließ, blieben die Temperaturen im östlichen Drittel der USA weiterhin frostig, bei Windböen und bis zu minus 29 Grad Celsius. Meteorologen nennen das aktuelle Wetterphänomen einen "Bombenzyklon". Damit beschreiben sie den plötzlichen Abfall des Luftdrucks, der zu orkanartigen Winden führt.
 
Durch die Kältewelle, die große Teile der USA erfasst hat, sollen inzwischen insgesamt 16 Menschen ums Leben gekommen sein.
 

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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