17. Juli 2018 | 09:01 Uhr

Strände und Bars überflutet

Mini-Tsunami trifft Urlaubsparadies Mallorca

Außergewöhnliches Wetter-Phänomen "Meteotsunami" traf Urlauberstrände in Mallorca und Menorca.

"Mini-Tsunami". Eine massive Welle traf auf die Hafenstadt Ciutadella an der Westküste von Menorca. Der 1,5 Meter hohe "Mini-Tsunami" überflutete Touristen-Strände und Bars. Touristen filmten die Szene mit ihren Smartphones. Da die Welle am Morgen das Land traf, waren viele Urlauber in Sicherheit, weil sie noch in ihren Hotelzimmern waren. Bootsbesitzer versuchten noch, ihre Schiffe zu retten.  

Deutscher Urlauber auf Mallorca ertrunken

An der Südostküste von Mallorca ist ein deutscher Urlauber ins Meer gespült worden und vor den Augen seiner Familie ertrunken. Das Unglück ereignete sich mallorquinischen Medienberichten zufolge am Montagnachmittag, als der Mann mit seiner Frau und den zwei Kindern in der Nähe des Hafenortes Portopetro am Meer spazieren ging.
 
Die Familie sei einige Stufen zur Küste heruntergestiegen, dann habe eine hohe Welle den 52-Jährigen und die Kinder erfasst, berichteten am Dienstag die lokalen Blätter "Diario de Mallorca" und "Ultima Hora" unter Berufung auf die Einsatzkräfte.
 

Mutter gelang es, Tochter zu retten

Der Mutter gelang es demnach, die Tochter zu retten. Als sie um Hilfe rief, eilten Anrainer herbei, die Vater und Sohn schließlich mit einem Kanu an Land brachten. Dem Buben gehe es gut, aber für den Mann sei jede Hilfe zu spät gekommen: Notärzte hätten vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben.
 
Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Vater nach dem Sturz ins Meer gegen die Felsen schlug und deshalb ertrank. Eine Autopsie soll Klarheit bringen. Küstenwache und Polizei leiteten Ermittlungen ein, um die Hintergründe zu klären.
 
Das Wetter-Phänomen "Meteotsunami" entsteht durch Luftdruckschwankungen, Resonanzphänomene oder heftigen Wind zum Beispiel an einer Gewitterfront. Die Mallorca-Urlauber hatten Glück. 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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