06. November 2015 | 10:04 Uhr

Beispielbild für Temperatursturz am Freitag © Getty Images

Erde friert ein

Forscher warnen: Mini-Eiszeit im Anmarsch

Mehr als ein Jahrzehnt lang soll die Sonnenaktivität nachlassen.

Der Erde droht eine Mini-Eiszeit - noch zu unseren Lebzeiten. Ab 2030 reduziert sich die Sonnenaktivität um bis zu 60 Prozent und sorgt für Temperaturen um den Gefrierpunkt auf der Erde. Diese Vorhersage treffen Wissenschaftler, die ein neues Modell kreiert haben, das sich mit dem 11-Jahres-Zyklus der Sonne befasst. Weil sich diese Zyklen jedesmal teilweise extrem unterscheiden, konnte man bisher nie vorhersagen, wie sie sie sich auf die Erde auswirken werden - bis jetzt.

Dank des Modells konnte eine Mini-Eiszeit vorhergesagt werden, wie sie die Menschheit seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen hat. Das letzte Mal, das die Temperaturen über so lange Zeit so extrem eingebrochen sind, war 1645. Damals sorgte das sogenannte Maunderminimum dafür, dass unter anderem die Themse in London einfror.

Professor Valentina Zharkova glaubt, dass die Vorhersage ihres Teams mit 97%iger Wahrscheinlichkeit eintreten wird. Sie haben über längere Zeit beobachtet, wie mehrere Teile der Sonne mit- und aufeinander wirken und glauben jetzt, dass sie ein "Doppel-Dynamo"-Modell erkennen können. Demnach werden sich aufhebende Wellen auf der Sonne dafür sorgen, dass wir äußere Bedingungen erleben werden, wie sie die Menschheit seit 370 Jahren nicht mehr gesehen hat.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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