16. August 2022 | 09:35 Uhr

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Etliche Menschen weiter vermisst

Mindestens 29 Tote bei Sturzflut in Afghanistan

Mindestens 29 Tote hat es bei einer Sturzflut in Afghanistan gegeben. Rund 100 weitere Menschen werden im Osten des Landes vermisst.

Bei heftigen Überschwemmungen im Osten Afghanistans sind mindestens 29 Menschen gestorben. Alleine in der Provinz Parwan wurden nach Angaben eines Sprechers des Ministeriums für Katastrophenmanagement am Montag zudem mehr als 50 Menschen verletzt, nachdem es in den Provinzen Parwan, Kapisa und Nangarhar sintflutartige Regenfälle gegeben hatte. Zahlreiche Häuser, Straßen und Ernten seien zerstört worden.

Kaum Schutz vor Naturkatastrophen in Afghanistan

In Parwan wurden zudem etwa 100 Menschen vermisst, wie ein Sprecher des Gouverneurs mitteilte. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden.

Jährlich sterben in Afghanistan dutzende Menschen durch starke Regenfälle und Überschwemmungen. Besonders in ländlichen Gebieten bieten ärmliche Behausungen häufig kaum Schutz vor Witterung und Naturkatastrophen. Nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan vor einem Jahr wurden die aus dem Ausland finanzierten Hilfsprogramme deutlich reduziert. Westliche Länder befürchten, dass die Taliban jegliche Unterstützung zur Festigung ihrer Macht nutzen könnten.

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Gewitteranfällig, 16/29°

Zunehmend wird es unbeständig. Schon von der Früh weg ziehen einige dichtere Wolkenfelder durch, die vor allem in der Osthälfte mitunter gewittrige Regenschauer bringen. Generell zeigt sich zwar tagsüber ab und zu die Sonne, die Schauer- und Gewittertätigkeit weitet sich aber im Tageslauf aus, am längsten trocken bleibt es noch nördlich der Donau. Außerdem werden die einzelnen Zellen immer kräftiger. Vor allem im Bergland zwischen dem Mariazeller Land und dem Arlberg gehen teils intensive Regenschauer und Gewitter nieder, aber auch im Osten und Südosten können sie öfter unwetterartig ausfallen. Der Wind weht abseits von Gewittern schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen 12 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 24 bis 32 Grad. Vor allem im Osten ist tagsüber auch mit einer sehr unangenehmen Schwüle zu rechnen.
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