13. Oktober 2019 | 09:19 Uhr
"Hagibis" sorgt für Chaos
Mindestens 19 Tote! Horror-Taifun fegt über Japan
Tokio. Die Zahl der Todesopfer in Japan infolge eines heftigen Taifuns ist weiter gestiegen. Wie örtliche Medien am Sonntag unter Berufung auf die Einsatzkräfte meldeten, riss der Wirbelsturm, der am Vortag Tokio und andere Gebiete des Landes heimgesucht hatte, mindestens 19 Menschen in den Tod. 16 Menschen galten noch als vermisst.
Kein Kino.
— Andreas Hallaschka (@Hallaschka_HH) October 13, 2019
Echter Horror.
Der Super-Taifun #Hagibis trifft auf #Japan ????#PrayForJapan
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© Screenshot Die japanischen Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge waren nicht benutzbar – nach dem Abzug des Taifuns wurde der Betrieb aber wieder aufgenommen.
Rund 100 Bewohner in weiten Teilen des Inselreiches erlitten Verletzungen. Der Wirbelsturm "Hagibis", der sich inzwischen im Nordosten über dem Meer zu einer Tiefdruckzone abschwächte, hatte mit rekordstarken Regenfällen Flüsse über die Ufer treten lassen und massive Überschwemmungen verursacht.
Hagibis is expected to bring violent winds to some areas. A maximum wind speed of 144 kilometers for the Kanto area, and 126 kilometers for the Tohoku region.#Hagibis #Typhoonhttps://t.co/bZpiKm8wIN pic.twitter.com/4VEOzzA9a8
— NHK WORLD News (@NHKWORLD_News) October 12, 2019
Das Militär schickte rund 27.000 Soldaten zur Verstärkung der Rettungs- und Bergungstrupps in die betroffenen Gebiete des Landes.
Mit Militärhubschraubern und Schlauchbooten wurden Menschen aus Häusern gerettet. Während die Evakuierungsanweisungen am Sonntag in Tokio und den meisten Teilen Zentral- und Ostjapans wieder aufgehoben wurden, warnten die Behörden weiter vor der Gefahr durch Erdrutsche.
A wide area along the Chikuma River in Nagano has been inundated with the torrential rain brought by Hagibis. City officials received many reports of houses flooded up to the second floor. Rescue operations are underway with Self Defense Force helicopters.#Hagibis #Typhoon pic.twitter.com/zoW21azFQ5
— NHK WORLD News (@NHKWORLD_News) October 13, 2019
Demnach gingen in 12 Provinzen mindestens 48 Erdrutsche und Schlammlawinen ab. Neun Flüsse waren durch die Uferdämme gebrochen.
IN PICTURES: The chaotic aftermath of Typhoon Hagibis
— The Japan Times (@japantimes) October 13, 2019
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