17. Juni 2015 | 14:02 Uhr

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Klimawandel

Luftverschutzung: Babys werden kleiner

Schlechte Luft und Hitze machen Babys leichter.

Schlechte Luftqualität macht Babys kleiner. Zu diesem Ergebnis kommt eine chinesische Studie, die 83.672 Geburten in Peking untersuchte. Babys, die während oder kurz nach den Olympischen Spielen im August 2008 auf die Welt kamen, waren im Schnitt um 23 Gramm schwerer als jene, die im August 2007 oder 2009 geboren wurden.

Während der Olympischen Spiele hatte die chinesische Regierung mit rigorosen Maßnahmen dafür gesorgt, dass die Luftverschmutzung in Peking um 18 Prozent geringer war als normal. Fabriken und Kraftwerke wurden geschlossen, der Verkehr eingeschränkt.

Die Studie zeigte, dass sich die Verschlechterung der Luftqualität nur im achten Schwangerschaftsmonat auswirkt. In den ersten sieben Monaten der Schwangerschaft dagegen hatte die Luftqualität keinen Einfluss auf das Gewicht der Neugeborenen.

Hitze macht Babys leichter
Auch die Lufttemperatur, der Schwangere ausgesetzt sind, beeinflusst das Geburtsgewicht ihrer Babys. Das fanden Forscher der Universitäten Ben Gurion und Harvard in einer gemeinsamen Studie heraus.

"Bei hohen Temperaturen steigt das Risiko für Frühgeburten", erklärt Itali Kloog von der Ben-Gurion-Universität. Außerdem sinke das Geburtsgewicht der Babys. "Wenn in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft die Durschnittstemperatur um 8,5 Grad höher lag, waren die Neugeborenen um 17 Gramm leichter", so Kloog.

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