16. Juli 2020 | 12:44 Uhr Schweres Unwetter "Land unter" in Palermo: Suche nach Opfern Kinder unterkühlt ins Krankenhaus gebracht. Palermo. Ein schweres Sommerunwetter hat Teile der sizilianischen Stadt Palermo unter Wasser gesetzt. Der stundenlange Regen verwandelte ab Mittwoch Straßen in Flüsse. Das Wasser ließ Tunnel volllaufen und schloss Menschen zeitweise in gefährlichen Lagen ein. Nachdem ein Augenzeuge ein im Auto gefangenes Paar gesehen haben wollte, suchte die Feuerwehr bis Donnerstag nach möglichen Opfern. Violento nubifragio a #Palermo. Il ministro #Lamorgese: vicina alla città così gravemente colpita da questa calamità. Grazie alle donne e agli uomini impegnati senza sosta nelle attività di soccorso.Già 300 gli interventi dei #VigilidelFuoco.#16luglio pic.twitter.com/AUTIdowB5E — Il Viminale (@Viminale) July 16, 2020 "Taucher, die die ganze Nacht in der überfluteten Unterführung zugange waren, haben keine Menschen gefunden", berichteten die Retter auf Twitter. Italienischen Medien hatten schon von Todesopfern gesprochen. Zwei kleine Kinder seien wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gekommen, hieß es zudem. Helfer hätten sie mit ihren Eltern aus einem vom Wasser eingeschlossenen Wagen geborgen. Die Feuerwehr registrierte mehrere hundert Einsätze in der Hafenstadt am Mittelmeer. Das Fernsehen zeigte Autos, die wie Spielzeug im trüben Wasser trieben. ????‼️DISASTRO oggi a #Palermo! Una pioggia torrenziale ha battuto la città per qualche ora e questo è ciò che accade nella nostra città, grazie all’indifferenza verso il problema (scene già viste più volte in passato) del sindaco #Orlando! pic.twitter.com/lvba44e9ME — Francesca Donato (@ladyonorato) July 15, 2020 #Palermo ???????????? pic.twitter.com/iTihP7zdoa — ☆《Dreamer》☆ (@_DreamerSmile_) July 16, 2020 Es werde noch drei oder vier Tage dauern, bis eine große Unterführung außerhalb des Zentrums leer gepumpt sei, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur Adnkronos. Erst dann werde wohl geklärt sein, ob die "Wasserbombe" in der sizilianischen Hauptstadt wirklich zwei Menschen in den Tod gerissen habe.