08. August 2022 | 08:40 Uhr

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Pegelstände zu niedrig

Kein Regen: Deutsche Schifffahrt gestört

Kein Regen: Deutsche Binnenschiffer kämpfen mit Niedrigwasser. Die Pegelstände der Flüsse sinken.

Die deutsche Binnenschifffahrt kämpft mit Niedrigwasser. Seit Wochen regnet es kaum, die Pegelstände der Flüsse sinken, Uferzonen fallen trocken, neue Inseln steigen auf. Weiterhin sagt der Deutsche Wetterdienst kaum Regen voraus. Laut Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) können Fahrgastschiffe und Fähren nicht mehr alle Anlegestellen anfahren und viele Frachtschiffe nur noch zum Teil beladen werden. Auf der Elbe verkehren schon seit Wochen keine Frachter mehr.

Lkw sind keine Alternative

Laut BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen verschärft das Niedrigwasser das Gerangel um knappen Schiffsraum in Zeiten von Ukraine-Krieg und Energiekrise. Zur hohen Nachfrage von Industrie, Landwirtschaft und Handel kämen etwa Kohletransporte beim Wiederhochfahren der Kohlekraftwerke. "Die Zahl der Binnenschiffe ist begrenzt", sagt Schwanen. "Lkw sind keine grundsätzliche Alternative, weil wir so viel größere Mengen transportieren. Schon ein 110-Meter-Schiff kann bis zu 3000 Tonnen befördern", erklärt der BDB-Chef. "Verteilen Sie das mal auf Lkw." Und Bahnunternehmen? Diese müssten ebenfalls schon eine starke Nachfrage bedienen - bei insgesamt zu wenigen Waggons und Lokführern.

Schiffer sind vertraglich abgesichert

Um den Verdienst der Binnenschiffer sorgt sich Schwanen nach eigenen Worten weniger - wegen des sogenannten Kleinwasserzuschlags: Den müssen Frachtkunden bei Niedrigwasser je nach Pegelstand und Vertrag zusätzlich zahlen. Das kann Transporte für sie merklich verteuern.

Den BDB-Chef treiben eher die Beschränkungen der Bundeswasserstraßen um. Nötig sei etwa die Vertiefung des Untermains bis Aschaffenburg - das sei noch nicht einmal in der Planung. Besonders wichtig sei die Beseitigung von sechs Flachstellen im Rhein zwischen Wiesbaden und St. Goar. Hier soll die Fahrrinne von garantierten 1,90 Metern auf durchgängig 2,10 Meter vertieft werden - bis Anfang der 2030er-Jahre.

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Über dem Hochnebel oft sonnig. 0/5°

Über den Niederungen im Norden und Osten sowie im Waldviertel, am Alpenostrand und allgemein in inneralpinen Becken und Tälern bleibt es bis zum Abend trüb durch beständigen Nebel oder Hochnebel. Stellenweise kann es auch etwas nieseln. Abseits der typischen Nebelgebiete sowie oberhalb von etwa 700 bis 1000m Seehöhe scheint hingegen die Sonne. Der Wind weht im Osten teils mäßig aus Südost, abseits weht er nur schwach. Tageshöchsttemperaturen bei Nebel zwischen 0 und 5 Grad, bei Sonnenschein bis plus 8 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es in den Beckenlagen Ober- und Niederösterreichs in Grazer Becken, in Unterkärnten sowie im Mühl- und Waldviertel oft trüb durch Nebel, Hochnebel oder auch allmählich Wolken, später kann es dann im Südosten und Osten regional etwas regnen, aber nur noch im Süden besteht stellenweise Glatteisgefahr. Sonst bleibt es trocken und vor allem im Westen abseits einiger Nebelfelder sternenklar. Der Wind weht schwach, im Osten teils mäßig aus Südost bis Ost. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 2 Grad, bei klarem Himmel in den schneebedeckten Alpentälern auch unter minus 5 Grad.
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