27. Mai 2015 | 06:29 Uhr

waldbrand13.jpg © Reuters

Kanada

7.000 Menschen fliehen vor Bränden

Waldbrände außer Kontrolle - mehr als 55 Feuer durch Blitzschlag.

Wegen Dutzender Waldbrände sind fast 7.000 Menschen in Kanada in Sicherheit gebracht worden. Das Feuer reiche bis zu 20 Kilometer an Häuser sowie an Erdölanlagen heran, sagte der Waldminister der westlichen Provinz Alberta, Oneil Carlier, am Dienstag. 20 Brände seien "außer Kontrolle".

Allein von Anlagen der Ölkonzerne Cenovus und Canadian Natural Resources wurden nach Behördenangaben rund 2.000 Arbeiter in Sicherheit gebracht. Ein Großbrand, der sich auf 10.000 Hektar erstreckte, drohte hier, die einzigen Zufahrtswege unpassierbar zu machen. Die Ölanlagen selbst waren den Angaben zufolge nicht bedroht. In der Ortschaft Wabasca, 300 Kilometer nördlich von Edmonton, wurden 4.700 Einwohner angewiesen, ihre Häuser zu verlassen. Die Behörden richteten Aufnahmelager ein.

Mehr als 1.600 Feuerwehrleute kämpften in Alberta gegen 70 Waldbrände. 55 Feuer waren am Sonntag durch Blitzschlag entfacht worden. Für ganz Alberta wurde ein Verbot offener Feuer auf Campingplätzen und in Gärten verhängt. Für die kommenden Tage wurde weiterhin warmes und trockenes Wetter vorhergesagt.
 

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Meist bewölkt, im N etwas Schneefall, -6/3°

Eine schwache nordwestliche Strömung bringt am Sonntag zahlreiche dichte Wolken, mit denen sich leichte Schneefälle an die Alpennordseite stauen. Damit kann es von Salzburg ostwärts entlang dem nördlichen Alpenvorland im Tagesverlauf zeitweise leicht schneien. Die Sonne zeigt sich insgesamt nur wenig, öfters jedoch am Nachmittag im Süden und Südosten. Die vorherrschende Windrichtung ist Nord bis Ost. Aus dieser weht der Wind vor allem im Donautal teils mäßig. Die Frühtemperaturen minus 10 bis minus 1 Grad. Tagsüber werden minus 1 bis plus 5 Grad erreicht, wärmer ist es in den westlichen Landesteilen.
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