25. August 2017 | 22:14 Uhr

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Kalifornien-Drama

Jetzt spricht das Tiroler Blitz-Opfer

Ein Austro-Tourist überlebte einen Blitzeinschlag beim Wandern in den USA.

Als Mathias S. (31) bei einer Wanderung in der Sierra Nevada in Kalifornien mit seiner Freundin und einer ­US-Bekannten auf dem Gipfel des Tinker Knob (2.728 Meter) anhielt und ein Handy-Foto machte, wurde er von einem Blitz getroffen.

„Als ich aufwachte, war überall Blut. Meine Kleidung wurde auseinandergerissen. Ich hörte meine Freundin nach mir rufen und dachte anfangs, ich sei vom Berg gestürzt“, so der 31-jährige Tiroler in einem ersten Interview mit der Associated Press. Seine Verbrennungen beschreibt der Innsbrucker als „überwiegend oberflächlich“. Er befindet sich noch in einer Verbrennungsklinik.

Experte. Die Chance von ­einem Blitz getroffen zu werden, stuft Blitz-Experte Gerhard Diendorfer von ALDIS generell als „sehr gering“ ein. Je höher aber die Lage, desto höher sei das Risiko. „In Österreich sterben jährlich etwa 4 Personen durch einen Blitzeinschlag“, so der Experte.(lae)