09. Jänner 2023 | 09:13 Uhr

australien.jpg © Twitter/ABCnet

Enorme Zerstörung

Jahrhundertflut verwüstet Australien

Nach der Jahrhundertflut sind Teile Australiens verwüstet. Die Politik verspricht schnelle Hilfe.

Nach der Jahrhundertflut in der Region Kimberley im Nordwesten von Australien hat Premierminister Anthony Albanese den Betroffenen schnelle finanzielle Hilfen versprochen. Albanese brach am Montag einen Urlaub ab, um ins Katastrophengebiet zu fliegen. "Wir wissen, dass die Rechnung massiv sein wird, und meine Regierung ist entschlossen, in Partnerschaft mit der Regierung von Western Australia jede Unterstützung zu leisten, die wir können."

Tagelange heftige Regenfälle hatten Dutzende Dörfer und Ortschaften in der auch bei Touristen beliebten Region in riesige Seen verwandelt. Am schlimmsten traf es die Gemeinde Fitzroy Crossing, die zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten war. Ausläufer des Zyklons Ellie hinterließen eine Spur der Zerstörung. "So etwas haben die Menschen hier noch nie gesehen, sicherlich kann sich niemand hier an so etwas erinnern", sagte Albanese dem Radiosender 6PR.

 

Auch Teile des Great Northern Highway, der die Metropole Perth mit der nördlichen Hafenstadt Wyndham verbindet, sind weiter unpassierbar. Hier seien erhebliche Investitionen in die Reparaturarbeiten nötig, betonte Albanese. "Dies ist die Hauptverkehrsader, die den Bundesstaat Westaustralien mit dem Norden verbindet, bis hinüber ins Northern Territory."

Seit dem Wochenende war das Wettersystem langsam aus Western Australia abgezogen. Zu Wochenbeginn nahm es Kurs auf Queensland an der Ostküste. Auch dort würden schwere Niederschläge erwartet, warnten Meteorologen an. Im Bundesstaat Victoria mit der Metropole Melbourne drohte hingegen eine Hitzewelle. In Teilen der Region könnten die Temperaturen auf bis zu 40 Grad steigen, zitierte der Sender 9News den Wetterexperten Dean Narramore.

Bereits im vergangenen Jahr gab es in Down Under immer wieder Überschwemmungen und Hitzerekorde. Australien leidet besonders unter den Folgen des Klimawandels. 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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