04. Februar 2021 | 16:52 Uhr

Deutschland Jahrhundert-Winter.jpg © gettyimages/Symbolbild

Unwetteralarm von Holland bis nach Berlin

Jahrhundert-Winter bedroht Deutschland

Am Wochenende wird für Deutschland ein heftiger Wintereinbruch erwartet. Meteorologen befürchten einen Jahrhundert-Schneefall.

Jan Schenk ist der führende Meteorologe von The Weather Channel und ist besorgt, was das Wochenende für Deutschland bereithält. "Es könnte eine echte Jahrhundert-Schneelage werden", meint er gegenüber "focus".

Gesamter Norden ist Gefahrenzone

Die Wettermodelle sind zwar noch nicht eindeutig, aber eines ist sicher: Der gesamte Norden Deutschlands, von der niederländischen Grenze bis nach Berlin, liegt in der Gefahrenzone. Derzeit wird vermutet, dass der meiste Schnee in Niedersachsen und Bremen fallen wird. Schneemengen bis zu 50 Zentimeter sollen erreicht werden. Die Gebiete an der Ostsee kommen etwas besser davon.

Kaum Sicht für Autofahrer wegen Schneestürme

Aufgrund der bevorstehenden Glätte auf den Straßen und der sehr schlechten Sicht durch die Schneestürme empfiehlt Schenk in einigen Bereichen Deutschlands besser zu Hause zu bleiben. "Das Auto sollte besser stehenbleiben am Sonntag und Montag", meint der Meteorologe.

"In Zeiten globaler Erwärmung eine krasse Ausnahme"

Ist der Jahrhundert-Winter vielleicht ein Zeichen für die Abschwächung des Klimawandels? Wohl eher nicht. "So viel Schnee ist in Zeiten globaler Erwärmung eine krasse Ausnahme", so der Wetterexperte. Es sei das größte Schnee-Ereignis der letzten Jahre und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.

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Bis Mittag viel Sonne, dann ein paar Quellwolken. 6/22°

Am Ostersonntag gibt es in der Westhälfte Österreichs vermehrt dichte Wolken und am späten Nachmittag in Vorarlberg auch Regenschauer. Weiter östlich ist es meist von früh bis spät überwiegend sonnig. Dünne Schleierwolken und vereinzelt Quellwolken am Nachmittag stören kaum und es bleibt trocken. Der föhnige Südwind greift im Westen und Süden teils mäßig bis lebhaft bis in die Niederungen durch. Abseits weht der Wind schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 16 bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf den Ostermontag bleibt es in der Osthälfte Österreichs meist gering bewölkt und trocken. In der Westhälfte ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder aus dem Südwesten auf, die außerdem vor allem an der Alpennordseite zwischen dem Bregenzerwald und dem Salzkammergut einzelne Regenschauer mit sich bringen. Der Wind weht schwach bis mäßig, mit einsetzendem Regen vorübergehend auch lebhaft, aus Süd bis West. Die Temperaturen sinken auf 3 bis 12 Grad.
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