02. Februar 2015 | 14:50 Uhr

hitze.jpg © Stefan Fürtbauer

Klimaerwärmung

Jahr 2014 schlug sämtliche Hitzerekorde

Von den 15 wärmsten Jahren fallen 14 in dieses Jahrhundert.

Das Jahr 2014 wird als das wärmste seit Messbeginn in die Geschichte eingehen. Dies bestätigte am Montag die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf.

Nur unwesentlich höher

Allerdings liegen die durchschnittlichen Messwerte für 2014 fast nur unwesentlich höher als die der Jahre 2010 und 2005. Die Unterschiede von wenigen Hundertstel Grad Celsius könnten auch auf Messunsicherheiten zurückzuführen sein.

Die mittlere Lufttemperatur auf der Erdoberfläche lag 2014 um 0,57 Grad über der Durchschnittstemperatur von 14 Grad im Referenzzeitraum von 1961 bis 1990. Zum Vergleich: 2010 wurde eine um 0,55 Grad höhere Temperatur gemessen, im Jahr 2005 war die mittlere Temperatur 0,54 Grad höher. Der Fehlerbereich wird mit 0,10 Grad angegeben. Weit wichtiger als die "Rangliste" der einzelnen Jahre sei aber die Tendenz zur globalen Erwärmung, sagte der Generalsekretär der UNO-Organisation, Michel Jarraud, am Montag in Genf.

14 von 15 in diesem Jahrhundert

"Von den 15 wärmsten Jahren fallen 14 in unser Jahrhundert", sagte Jarraud. Es sei mit einer Fortsetzung der globalen Erwärmung zu rechnen. Die steigende Konzentration von Treibhausgas in der Atmosphäre und die anhaltende Erwärmung der Ozeane "werden uns eine wärmere Zukunft bescheren".

Die WMO betonte zudem, dass das Jahr 2014 die Temperaturrekorde auch ohne das Auftreten des El Nino-Phänomens brach. Das Pazifik-Wetterphänomen, das die durchschnittlichen Temperaturen ansteigen lässt, trat zuletzt in den Jahren 2009/2010 auf.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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