15. Oktober 2014 | 09:37 Uhr

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Schon wieder Starkregen

Unwetter verwüstet Badeort in Italien

Der Regen lässt nicht nach: Zwei ältere Frauen starben als ihr PKW von den Fluten mitgerissen wurde.

Norditalien ist in der Nacht auf Mittwoch weiterhin von schweren Unwettern heimgesucht worden. Bei heftigen Niederschlägen in der Toskana kamen zwei ältere Frauen ums Leben. Ihr Auto wurde in dem Ort Sgrilozzo in der Provinz Grosseto südlich von Florenz von den Wassermassen eines über die Ufer getretenen Flusses mitgerissen, wie italienische Medien am Mittwoch berichteten.

Auch in der beliebten Badeortschaft Orbetello gab es schwere Unwetter. Der durch Grosseto führende Fluss Elsa trat an mehreren Punkten über die Ufer. Unweit von der Provinz mussten den Medienberichten zufolge 27 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

Diashow: Hochwasser-Alarm in Italien

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Parma
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Ligurien
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Rossiglione bei Genua


Schwere Unwetter und Überschwemmungen hatten im Norden Italiens in den vergangenen Tagen schwere Schäden angerichtet. In der Hafenstadt Genua war ein Mensch ums Leben gekommen. Auch in der Stadt Parma und in der Region Piemont wurden schwere Unwetter mit Schäden in Millionenhöhe gemeldet.

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Der italienische Präsident Giorgio Napolitano rief zu einschneidenden Maßnahmen zur Konsolidierung des Bodens auf. Bürokratische Engpässe und Nachlässigkeiten seien für das Drama in Genua mitverantwortlich. Nicht nur der klimatische Wandel, auch das wilde Zementieren der Flussufer hätte die Katastrophe verursacht. "Wir erleben eine Phase, in der wir uns in Italien stark für den Umweltschutz engagieren müssen, weil wir besonders katastrophale Wetterphänomene erleben", so Napolitano.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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