22. Juli 2022 | 14:19 Uhr

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Wegen Hitzewelle

Italien muss Wein früher ernten

Weinernte muss in Italien wegen Hitzewelle vorverlegt werden. Schwere Probleme in der Landwirtschaft wegen Dürre.

Die italienische Landwirtschaft bekommt die Auswirkungen der seit Wochen anhaltenden Hitzewelle zu spüren. In mehreren italienischen Regionen muss die Weinernte vorverlegt werden, weil die Trauben wegen der Temperaturen um die 40 Grad auszudörren drohen. Mit einem Produktionsrückgang gegenüber den vergangenen Jahren wird wegen der akuten Wasserknappheit gerechnet.

In der Landwirtschaftsregion Emilia Romagna wird die Weinernte bereits am 10. August beginnen. Das sind circa zwei Wochen früher als im Durchschnitt der letzten Jahre. Hier wird mit einem Rückgang von bis zu 30 Prozent bei der Produktion von Weißweinen und von 15 Prozent bei den Rotweinen gerechtet, berichteten Branchenexperten.

Hitzewelle verursacht Schäden in Milliardenhöhe

Die Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad wirkte sich auch negativ auf die Viehzucht in Italien aus. Bei der Milchproduktion kam es zu einem Rückgang von 15 Prozent. Die Trockenheit verursachte der Landwirtschaft bereits Schäden in Milliardenhöhe und wirkt sich auf die Preise der Agrarprodukte negativ aus, berichtete der Landwirtschaftsverband Coldiretti.

In fünf norditalienischen Regionen wurde Anfang Juli wegen der seit Monaten anhaltenden Dürre der Notstand ausgerufen. Damit wird finanzielle Unterstützung für Landwirte und Viehzüchter bereitgestellt, die unter der Wasserknappheit besonders stark leiden.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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