29. September 2022 | 08:47 Uhr

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Von Eisschmelze über Waldbrände bis Hurrikans

Ist globale Erwärmung unumkehrbar?

Beim Extremwetterkongress in Hamburg warnen Experten vor unumkehrbaren Folgen der globalen Erwärmung. 

Schmelzende Gletscher, steigende Waldbrandgefahr und verheerende Wirbelstürme: Wissenschafter haben eindringlich vor den unumkehrbaren Folgen einer weiteren globalen Erwärmung gewarnt. Sie sehen eine wachsende Gefahr durch Wetterextreme. "Wir erleben die Klimaveränderung inzwischen direkt vor unserer Haustür, sind selbst unmittelbar betroffen", sagte Tobias Fuchs, Vorstandsmitglied des Deutschen Wetterdienstes (DWD), am Mittwoch beim 12. Extremwetterkongress in Hamburg.

Bis Freitag stellen Wissenschafter dort neue Erkenntnisse vor. Die Bemühungen um den Klimaschutz müssten verstärkt werden, lautet die Forderung der Experten. "Die Lage ist dramatisch", sagte Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer. Das Klima warte nicht, nur weil man gerade viele andere Sorgen habe - das sei die Herausforderung dieser Zeit. Die Regierung und die Gesellschaft müssten auch mehrere Krisen gleichzeitig angehen können.

Wir können Klimawandel live miterleben 

Besondere Herausforderungen für die Menschheit sind laut Experten der steigende Meeresspiegel und der Verlust des Festland-Eises. "Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels so umfassend messen, beobachten und wissenschaftlich analysieren kann", sagte der Präsident der Weltorganisation für Meteorologie, Gerhard Adrian, der zugleich DWD-Präsident ist.

Ein Schwerpunkt des Kongress liegt nach Angaben des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) in diesem Jahr auf dem Abschmelzen der Eisbedeckung - seien es Gletscher, Meereis oder Landeis. Die Wissenschaft erwarte in den kommenden Jahrzehnten weitere Verluste, wodurch die Gefahr von Wasserknappheit und bilateralen Konflikten steige, berichtete die DKK-Vorstandsvorsitzende Astrid Kiendler-Scharr.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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