07. Februar 2021 | 08:38 Uhr

blutschnee.jpg © Screenshot/Facebook

Wegen Saharastaub

Irre Bilder zeigen Blutschnee in den Alpen

In den Bergen kommt es derzeit zu einem besonders spektakulären Naturphänomen.

In den französischen Alpen kann man derzeit ein seltenes und besonders spektakuläres Wetterphänomen beobachten: Blutschnee.  Dabei wird feiner, rötlicher Saharastaub durch eine kräftige Windströmung aus Nordafrika nach Europa geweht. Diese Partikel fallen zusammen mit dem Schnee herab. Dabei färbt der Staub den Schnee leicht bräunlich, das Ganze ist aber natürlich völlig harmlos.
 
 
Auch in Österreich sollte man heute besser nicht das Auto waschen. Am Sonntag regnet nämlich Saharastaub auch bei uns aus der Luft ab. In den Bergen kann es dabei auch in Österreich zu Blutschnee kommen. 

Die Prognose für Österreich im Detail

Von Südwesten her nimmt am Sonntag die Bewölkung immer mehr zu und nur noch an der Alpennordseite und im Südosten gibt es ein paar Auflockerungen. Im Südwesten regnet es schon von Beginn an, zeitweise auch kräftig und am Nachmittag greifen die Regenfälle dann auch immer öfter auf die übrigen Regionen über. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend einerseits im Westen gegen 800m, aber auch im Norden fließen allmählich kalte Luftmassen ein. Hier besteht im Wald- und Mühlviertel Glatteisgefahr. Der teils noch kräftige Südföhn lässt immer mehr nach, sonst bläst mäßiger Wind aus Ost bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad,
Tageshöchsttemperaturen zwischen 0 Grad im Waldviertel und bis zu 13 Grad in der Südsteiermark.
 
Meist überwiegen am Montag die Wolken und zumindest zeitweise ist überall mit ein wenig Regen oder Schneefall zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen tiefen Lagen im Nordosten und 900m im Südwesten. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Nordwest bis Nordost. Die Temperaturen sind mit dem Einsickern kontinentaler Kaltluft von Nordosten her sehr unterschiedlich. In der Früh hat es minus 5 bis plus 3 Grad, tagsüber maximal minus 4 bis plus 7 Grad, mit den kälteren Werten jeweils im Norden und Nordosten.