21. Juli 2019 | 20:34 Uhr
Dörfer evakuiert
In Portugal wüten gleich fünf große Waldbrände
Amendoa. In einem der größten Feuerwehreinsätze in der Geschichte Zentralportugals kämpft die Region gegen mehrere verheerende Waldbrände. 1.300 Feuerwehrleute und 400 Fahrzeuge befanden sich am Sonntag in der Region Castelo Branco im Einsatz. Am gefährlichsten war die Lage in der Gemeinde Vila de Rei. Dort erstreckt sich das Feuer über 25 Kilometer. Etwa 20 Menschen erlitten Verletzungen.
"Nur das Feuer in Vila de Rei ist noch aktiv", sagte Portugals Innenminister Eduardo Cabrita während einer Pressekonferenz am Sonntag. Die Ursache für die Waldbrände in der Region werde noch ermittelt. Auch ob es sich um Brandstiftung handle, werde geprüft. "Es ist seltsam. Wie kann es sein, dass fünf so große Brände in so nah beieinander gelegenen Regionen ausbrechen konnten?", fragte Cabrita.