10. Oktober 2024 | 06:58 Uhr
Florida
Hurrikan Milton fordert erste Todesopfer
Monster-Hurrikan "Milton" hat die Westküste Floridas erreicht.
Der Sturm traf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde auf Siesta Key südlich von Tampa, teilte das US-Hurrikanzentrum mit. Der Sturm samt sintflutartigen Regenfällen hat mindestens 19 Tornados ausgelöst und rund 125 Häuser zerstört. Mehr als 1,9 Millionen Menschen sind ohne Strom. Medienberichten zufolge gibt es erste bestätigte Todesfälle. So soll ein Tornado mehrere Menschen getötet haben.
Kurz bevor "Milton" auf die Küste traf, war er von der höchsten Kategorie 5 auf zunächst 4 und später 3 herabgestuft worden. Später schwächte er sich auf Stufe 2 ab. Das US-Hurrikanzentrum sprach weiterhin von "gefährlichen" Winden mit anhaltenden Geschwindigkeiten von 165 Kilometern pro Stunde. "Milton" werde in seinem Verlauf quer über den Bundesstaat voraussichtlich weiter Hurrikanstärke beibehalten und sich erst über dem Meer abschwächen, hieß es.
"Milton" bedroht nun den Großraum Tampa Bay, in dem mehr als drei Millionen Menschen leben. Laut Vorhersagen könnte der Meeresspiegel um bis zu vier Meter steigen. Auf dem Meer verursachte der Hurrikan nach Angaben der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde bis zu 8,5 Meter hohe Wellen