05. Oktober 2015 | 12:12 Uhr

hurricane12.jpg © NASA / AFP

Kursänderung

Hurrikan "Joaquin" nimmt Kurs auf Europa


Wirbelsturm änderte seinen Kurs und zieht über den Atlantik.

Ausläufer des Hurrikans "Joaquin", der in den USA für einen Jahrtausend-Regen sorgte, werden am Samstag den Westen Europas erreichen. Der Hurrikan änderte über dem Atlantik seine Bahn und zieht nun rasch in Richtung Nordosten.

Nach Prognosen des National Hurricane Center (NHC) schwächt sich "Joaquin" auf seinem weiten Weg über das Meer zu einem tropischen Sturm ab. Die Auswirkungen des Sturmes auf die Wetterlage in Europa sind derzeit noch unklar.

Aktuelle Prognose des NHC:
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Jahrtausend-Regen in den USA
Der Hurrikan hinterließ auf den Bahamas eine Spur der Verwüstung und sorgte im US-Südosten für Überschwemmungen. Im US-Bundesstaat South Carolina kamen mindestens fünf Menschen ums Leben, stellenweise wurden seit Freitag 60 Zentimeter Niederschlag gemessen. Hunderte Menschen mussten aus im Wasser stecken gebliebenen Autos und überfluteten Häusern gerettet werden. Tausende Einwohner sind ohne Stromversorgung, zahlreiche Straßen, Brücken und wichtige Autobahnabschnitte gesperrt.

Frachter verschwunden
Der US-Frachter "El Faro" mit 33 Menschen an Bord verschwand am Donnerstag vor den Bahamas, nachdem das Schiff in Seenot geraten war. Die US-Küstenwache ortete am späten Samstagabend einen Rettungsring, der von dem verschundenen Containerschiff stammt.

>> Hintergrund: So entsteht ein tropischer Wirbelsturm

tropwirbelsturm.jpg © APA

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Von N etwas Schneefall, -5/2°

Eine nördliche Höhenströmung sorgt am Dienstag für viele Wolken und an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten für zeitweiligen leichten, in den Staulagen auch mäßigen Schneefall bis in tiefe Lagen. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mariazeller Land. Ganz im Süden und teilweise auch im Westen scheint zeitweise länger die Sonne. Am Nachmittag verlagert sich der Schneefall mehr und mehr ins Salzburger Land und in die westliche Obersteiermark und im Norden und Osten wird es allgemein immer sonniger. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Bergland teilweise auch kräftig. Frühtemperaturen minus 9 bis plus 1 Grad, am kältesten ist es in den klaren Tälern im Süden und Westen, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 4 Grad, mit den höchsten Werten im Süden.
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