21. September 2022 | 09:19 Uhr
Zerstörung "katastrophal"
Hurrikan 'Fiona' tobt in der Karibik
Schwerer Hurrikan 'Fiona' trifft weitere Karibik-Inseln. Der Wirbelsturm wird laut US-Hurrikanzentrum noch stärker werden.
Nach schweren Überschwemmungen in Teilen der Karibik hat der Sturm "Fiona" als Hurrikan der Stärke drei auch den Turks- und Caicosinseln heftigen Regen gebracht. Die Regierung des britischen Überseegebiets rief die rund 30.000 Bewohner am Dienstag auf, zu Hause zu bleiben. Der Wirbelsturm hatte an Kraft gewonnen und zog mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern an der Inselkette vorbei.
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Das US-Hurrikanzentrum sagte voraus, "Fiona" werde noch stärker werden und sich am Donnerstag Bermuda nähern. Noch als Hurrikan der Kategorie eins (von fünf) war "Fiona" am Sonntag in Puerto Rico auf Land getroffen und hatte schwere Schäden angerichtet - Gouverneur Pedro Pierluisi nannte das Ausmaß der Zerstörung gar "katastrophal". Es gab ihm zufolge mindestens zwei Tote. Nach einem inselweiten Stromausfall hatten am Dienstag nach Angaben des Anbieters Luma mehr als 1,1 Millionen der etwa 1,5 Millionen Anschlüsse auf Puerto Rico noch immer keinen Strom.
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The entirety of Puerto Rico lost power due to Hurricane Fiona, yet I have seen nothing but coverage of a funeral for Queen Elizabeth II. A travesty. pic.twitter.com/Bn5ugQH1Ff
— Frederick Joseph (@FredTJoseph) September 19, 2022
Wasser- und Stromversorgung unterbrochen
Am Dienstag jährte sich in dem US-Außengebiet zum fünften Mal der verheerende Durchzug des Hurrikans "Maria". Diesem wurden fast 3.000 Todesopfer zugeschrieben, der Wiederaufbau ist längst nicht abgeschlossen und wird nun abermals erschwert. Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema kündigte am Dienstag an, in den kommenden Tagen Hunderte zusätzliche Mitarbeiter nach Puerto Rico zu schicken.
Hurrikan "Fiona" Puerto Rico: Karibikinsel ohne Strom
— Josef Petermann (@Josef_Petermann) September 20, 2022
Der Hurrikan «Fiona» hat nach seinem Auftreffen starken Regen und Überschwemmungen in weiten Teilen der Karibikinsel ausgelöst sowie schwere Schäden verursacht. pic.twitter.com/82Y6JbTfZG
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Nahe der bei Touristen beliebten Stadt Punta Cana war "Fiona" am Montag auch in der Dominikanischen Republik auf Land getroffen. Dort, wie auch in Puerto Rico, wurde nach Angaben der jeweiligen Behörden vielerorts die Wasserversorgung unterbrochen. Präsident Luis Abinader sagte seine geplante Reise nach New York zur UNO-Generalversammlung ab und machte sich vor Ort ein Bild der Schäden.