28. Juli 2022 | 12:28 Uhr

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Waldbrände in Deutschland

Hunderte Feuerwehrleute kämpfen gegen Flammen

Weiter Waldbrände in Deutschland, die Lage in Brandenburg ist aber leicht entspannt. 250 Hektar Fläche stehen im Bundesland Sachsen weiter in Flammen.
 

Hunderte Feuerwehrleute kämpfen in den deutschen Waldbrandgebieten im Süden Brandenburgs und im Nationalpark Sächsische Schweiz den vierten Tag infolge gegen die Flammen. Ein Ende ist nicht in Sicht. In Sachsen weitete sich das Feuer am Donnerstagmorgen aus. Nach Angaben der Behörden in Brandenburg hat sich die Lage im Elbe-Elster-Kreis dagegen leicht entspannt. Auch beim Brand auf tschechischer Seite an der Grenze zu Deutschland dauern die Löscharbeiten an.

Die Situation blieb laut Feuerwehr angespannt. In Sachsen sind nach Angaben eines Sprechers des Landratsamtes Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mittlerweile acht Löschhubschrauber im Einsatz. Am Donnerstagmorgen standen demnach etwa 250 Hektar Waldfläche in Flammen. Unklar war, ob dort neben den bisherigen fünf Brandstellen ein weiterer großer Brandherd entsteht. Dem Landkreis zufolge überschritt das Feuer in der Nacht nördlich vom bisherigen Brandgebiet zwischen Großem Winterberg und Großem Zschandbach die Grenze von Böhmen in die Sächsische Schweiz.

Lage in Brandenburg etwas entspannt

Das Feuer war am Wochenende im Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien ausgebrochen und hatte am Montag auf den Nationalpark Sächsische Schweiz übergegriffen. Auf tschechischer Seite sind laut Feuerwehr bereits rund 1.000 Hektar Fläche abgebrannt. Fast 500 Feuerwehrleute sind bei einem der größten Waldbrände in der Geschichte des Landes im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

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In Brandenburg wollten die Behörden zwar noch nicht von einer Entwarnung wollten die Behörden in Brandenburg noch nicht sprechen. Über Nacht habe sich die Lage aber entspannt. Noch am Mittwochabend war das Feuer erneut aufgeflammt. Unter Beobachtung stehen den Angaben zufolge derzeit viele Glutnester mit Temperaturen zwischen 40 und 180 Grad. Sie müssten in Schach gehalten werden, teilte der Verwaltungsstab weiter mit. Rund 320 Kräfte aus mehreren Landesteilen Brandenburgs sind mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Katastrophenalarm in der Sächsischen Schweiz

Zur weiteren Eindämmung des Brandes traf in der Nacht ein Pionierpanzer der Bundeswehr ein, Transporthubschrauber leisteten wieder Hilfe mit Wasserladungen aus dem Kiebitzsee wieder Hilfe. Das Baden im See wurde nach einer zwischenzeitlichen Freigabe wieder untersagt. Der Waldbrand in Brandenburg war am Montag ausgebrochen und hatte sich innerhalb kürzester Zeit auf rund 800 Hektar ausgebreitet. Am Donnerstag sollte die betroffene Brandfläche neu vermessen werden. Das Bundesland ist in diesem Jahr bereits mehrfach von Wald- und Flächenbränden betroffen gewesen.

In Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz gilt seit Dienstag Katastrophenalarm. Touristen sollen das Gebiet meiden. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge dürfen bis auf weiteres die Wälder nicht mehr betreten werden. Auch die Landeshauptstadt Dresden verschärfte ihre Regeln zum Betreten der Wälder. Eine entsprechende Allgemeinverfügung ist bis zum 30. September 2022 befristet.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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