08. Oktober 2020 | 18:36 Uhr

Horror-Unwetter in Frankreich © AFP/APA

Sechs Todesopfer

Horror-Unwetter: 55 Dörfer in Frankreich überflutet

Zahl der Toten nach Unwettern in Südfrankreich auf sechs gestiegen.

Paris. Knapp eine Woche nach den schweren Unwettern in Südfrankreich ist eine weitere Leiche gefunden worden. Es handle sich dabei um einen der beiden vermissten Feuerwehrmänner, schrieb Innenminister Gerald Darmanin am Donnerstag auf Twitter. Damit steigt die Zahl der Toten auf sechs - es werden noch weitere Menschen vermisst. "Alle meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Kollegen", so Darmanin weiter.

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Die Leiche des Mannes sei im Flussbett des Var entdeckt worden, berichtete der Sender BFMTV. Der Feuerwehrmann und sein noch vermisster Kollege waren am vergangenen Freitagabend in der Nähe der Gemeinde La Bollene-Vesubie in ihrem Auto weggespült worden. Die Zeitung "Nice Matin" schrieb, die Leiche des Mannes sei bereits am Mittwoch gefunden und am Donnerstag identifiziert worden.

Bürgermeister sprach der Familie sein Beileid aus

Der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, sprach der Familie sein Beileid aus. "Er war Feuerwehrmann in Cagnes-sur-Mer, lebte in Valdeblore und machte sich mutig auf den Weg, um die Bewohner der betroffenen Täler zu retten", schrieb der Pariser Abgeordnete aus der Region, Eric Ciotti, auf Twitter.

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Wassermassen waren am vergangenen Freitag in der Region nahe der Grenze zu Italien niedergegangen: Straßen wurden weggerissen, Häuser zerstört und Brücken unbrauchbar. Etwa 55 Gemeinden der Region sind nach Regierungsangaben betroffen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron war am Mittwoch in die Region gereist und hatte den Menschen rasche Hilfe zugesagt.

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Vor allem nördlich der Alpen, etwa von Salzburg ostwärts bis zu den Wiener Hausbergen halten sich Restwolken einer abziehenden Störungszone noch länger, bis gegen Mittag ist im Bergland auch mit ein paar Regenschauern zu rechnen. Erst am Nachmittag kommt dort zögerlich ein wenig die Sonne zum Vorschein. Im übrigen Österreich macht sich bereits zunehmender Hochdruckeinfluss bemerkbar. Abseits von teils recht zähen Nebelzonen scheint häufig die Sonne, in Vorarlberg und Tirol treffen aber am Nachmittag wieder teils ausgedehnte Wolkenfelder in mittleren Schichten ein. Der bodennahe Wind dreht tendenziell auf östliche bis südöstliche Richtung und bleibt vorerst eher schwach. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 21 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
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