05. Juli 2018 | 19:08 Uhr

Rettung Kanada © Getty

"Niemand immun"

Horror-Hitze fordert 33 Tote in Kanada

Allein in Montreal 18 Opfer.

Die Zahl der Toten während einer Hitzewelle in der kanadischen Provinz Quebec ist auf 33 gestiegen. Bis Donnerstagmittag (Ortszeit) zählte der TV-Sender CBC unter Berufung auf Gesundheitsbehörden unter anderem 18 Tote in Montreal und berichtete, weitere Todesopfer seien möglich. Die anderen Toten seien in anderen Regionen der Provinz gemeldet worden.

Die Opfer hatten demnach keine Klimaanlagen zu Hause oder gesundheitliche Probleme. Zwölf der Toten aus Montreal waren den Angaben zufolge älter als 65 Jahre.
 

"Niemand ist immun"

"Niemand ist immun gegen die Auswirkungen von Hitze, aber einige sind verletzlicher", twitterte Gesundheitsministerin Lucie Charlebois. "Wir müssen wachsam bleiben und weitere Vorkehrungen treffen", sagte sie bei einer Pressekonferenz. Die Lage sollte sich bald wieder entspannen. In der Nacht zum Freitag wird den Behörden zufolge eine "starke Kaltfront" erwartet, die der Hitze ein Ende bereiten soll.
 
Feuerwehrleute und Polizisten hatten in vergangenen Tagen rund 15.000 Wohnungen und Wohnhäuser aufgesucht, um sich nach Bewohnern zu erkundigen. Die Temperaturen waren im Osten Kanadas am Mittwoch bei hoher Luftfeuchtigkeit auf mehr als 34 Grad gestiegen. Für Donnerstag wurden Temperaturen bis 35 Grad erwartet und damit fast zehn Grad mehr als die in dieser Zeit übliche Höchsttemperatur.

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Kräftige Schauer, 16/24°

In den westlichen Landesteilen regnet es aus dichten Wolken bis zum Abend anhaltend. Mitunter mischen sich hier auch einzelne Gewitter in den Niederschlag. Überall sonst lässt der Niederschlag hingegen im Laufe des Nachmittags nach und die Wolkendecke lockert auf. Damit scheint die Sonne vor allem in der Osthälfte noch länger. Lediglich vereinzelt können dann noch kurze Schauer durchziehen. Der Wind aus West bis Nord weht schwach bis mäßig bei Nachmittagstemperaturen zwischen 18 und 24 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag breiten sich dichte Wolken und Regen von Tirol und Vorarlberg bis zum Morgen auf alle Landesteile aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt dabei im Westen sowie generell am Alpenhauptkamm. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Im Laufe der Nacht sinken die Temperaturen auf 17 bis 10 Grad.
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