16. November 2014 | 16:23 Uhr

Francois Hollande © Reuters

Frankreichs Präsident

Hollande: Klimawandel könnte zum Krieg führen

Erderwärmung um drei bis vier Grad hätte fatale Auswirkungen.

Frankreichs Präsident Francois Hollande hat mit eindringlichen Worten vor den Gefahren des Klimawandels gewarnt. Sollte es nicht gelingen, die Erderwärmung einzudämmen, "könnte dies zur Katastrophe führen, wenn nicht sogar zum Krieg", sagte Hollande auf dem Gipfeltreffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) am Wochenende im australischen Brisbane.

Maximal 2 Grad wärmer:
"Eine Möglichkeit, Konflikte und eine Katastrophe zu verhindern, ist Entscheidungen zu treffen", fügte er hinzu. Eine Klima-Konferenz in Paris soll in einem Jahr verbindliche Schritte festlegen. Ziel ist es, den globalen Anstieg der Durchschnittstemperatur auf zwei Grad Celsius zu beschränken. Eine Erderwärmung um drei bis vier Grad dagegen hätte Hollandes Worten zufolge fatale Auswirkungen.

Wie hart die Verhandlungen in Paris werden, zeigt der G20-Gipfel in Australien. Das Gastgeberland, das zu den größten Emittenten von Treibhausgasen gehört, wollte das Thema nicht auf die Tagesordnung setzen. Es wurde von anderen Ländern dazu genötigt. EU-Diplomaten sprachen von sehr schwierigen Diskussionen und einem "Grabenkrieg" in der Klima-Frage. In der Abschlusserklärung wurde dann die Konferenz in der französischen Hauptstadt vereinbart.

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Im N, O und SO sonnig , im Bergland öfter Schauer, 6/18°

In den Niederungen scheint bis zum Abend die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Über den Alpengipfeln türmen sich jedoch zahlreiche Quellwolken, die meisten in Vorarlberg, in Tirol und Osttirol sowie in Salzburg, in Kärnten und in der westlichen Steiermark. Hier muss außerdem mit einzelnen Regenschauern, mitunter auch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nur im nördlichen Alpenvorland bläst teils lebhafter Ostwind. Die Temperaturen umspannen 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Montag geht es in den meisten Landesteilen gering bewölkt oder sternenklar. Letzte Schauerzellen im westlichen Bergland fallen bereits während der Abendstunden zusammen und durch Nacht geht es schließlich auch hier niederschlagsfrei. Der Wind weht meist nur schwach, nur im nördlichen Alpenvorland bläst zunächst noch teils mäßiger Ostwind. Die Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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