22. Juli 2022 | 11:16 Uhr

Mahnung Strom zu sparen

Höllentemperaturen in den USA

Hitze: Weitere absolute Höchsttemperaturen in den USA erwartet - New York mahnt Einwohner zum mäßigen Einsatz stromfressender Klimaanlagen.

 

Die Hitzewelle in den USA soll sich am kommenden Wochenende weiter verstärken. Mindestens 60 örtliche Hitzerekorde seien diese Woche bereits gebrochen worden, weitere absolute Höchsttemperaturen seien zu erwarten, teilte der Wetterdienst am Donnerstag mit. In den vergangenen Tagen waren bereits 100 Millionen Menschen in den USA von Hitzewarnungen betroffen, eine direkte Auswirkung des Klimawandels.

In weiten Teilen des Südwestens wurde die symbolische Schwelle von 38 Grad erreicht, was 100 Grad Fahrenheit entspricht. Im Unterschied zu Europa sind viele Haushalte mit Klimaanlagen ausgestattet, was aber den Stromverbrauch weiter in die Höhe treibt. New York rief seine Einwohner auf, die Klimaanlagen nicht kühler als 25,5 Grad einzustellen und nicht benötigte elektrische Geräte auszustöpseln. In Texas sind die Einwohner gebeten, größere elektronische Geräte nicht zwischen 14.00 und 20.00 Uhr einzuschalten.

US-Regierung mit Maßnahmen gegen Erderwärmung

US-Präsident Joe Biden hatte am Mittwoch mehrere Dekrete mit Maßnahmen gegen die Erderwärmung und für den Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels vorgestellt. Er warnte, der Klimawandel sei eine "existenzielle Bedrohung für unsere Nation und die Welt". Es sollen 2,3 Milliarden Dollar bereitgestellt werden, damit Gemeinden sich gegen künftige Hitze, Trockenheit oder Überschwemmungen wappnen können.

Biden verzichtete vorerst darauf, den Klima-Notstand offiziell auszurufen, der ihm eine größere Entscheidungsfreiheit einräumen würde. Der US-Demokrat hatte das Präsidentenamt im Jänner 2021 mit einer ehrgeizigen Klimaschutzagenda angetreten, hat aber kaum noch eine Chance, seine Klimaziele zu erreichen.

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Viel Sonne, später unbeständig im Bergland, 14/29°

Der Sonntagnachmittag bringt verbreitet hohe Gewitterneigung, immer wieder zeigt sich zwischendurch auch die Sonne. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West, in Gewitter- und Schauernähe ist mit kräftigen Fallböen zu rechnen. Nachmittagstemperaturen 25 bis 31 Grad. Heute Nacht: In der kommenden Nacht klingt die Gewitter- und Schauertätigkeit überall rasch ab, in Folge ist es veränderlich oder gering bewölkt. Allein im Westen bleibt der Störungseinfluss mit dichterer Bewölkung erhalten. Hier setzen während der Morgenstunden bereits wieder Regenschauer einer neuen, aufziehenden Störungszone ein. Der Wind weht meist nur schwach aus Südwest bis Nordwest. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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