24. Juli 2021 | 11:27 Uhr

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Beschimpft und mit Müll beworfen

Helfer in Hochwasser-Gebieten attackiert

Hinter den Angriffen steckten frustrierte Flutopfer, vor allem aber Menschen aus der Querdenker- und Prepper-Szene.

Köln. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) haben in den Hochwassergebieten Deutschlands mitunter mit Angriffen und Beleidigungen zu kämpfen. "Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen", sagte THW-Vizepräsidentin Sabine Lackner in der RTL/ntv-Sendung "Frühstart" am Samstag. "Das geht dann so weit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden".

An einigen Einsatzorten seien THW-Mitarbeiter von Menschen gefilmt worden, die sich nicht als Presse zu erkennen gegeben hätten. Hinter den Angriffen steckten frustrierte Flutopfer, vor allem aber Menschen aus der Querdenker- und Prepper-Szene, die sich als Betroffene ausgäben und bewusst Stimmung machten, beklagte Lackner. Bei Preppern handelt es sich um Menschen, die sich mit allerlei Vorrat und Ausrüstung für etwaige Katastrophen ausrüsten.

Zum Schutz Namensschild entfernt

Zum Schutz hätten THW-Einsatzkräfte zum Teil ihr Namensschild entfernt, sagte Lackner RTL/ntv weiter. "Das ist sehr, sehr bedauerlich und belastet unsere Einsatzkräfte." Jedoch sei noch kein Einsatz wegen der Vorfälle abgebrochen worden. Psychisch sei die Situation für die vielen Ehrenamtlichen allerdings sehr belastend.

Den Worten Lackners zufolge haben zudem derzeit rund 30.000 Menschen in den Flutgebieten kein Trinkwasser, keinen Strom oder müssen sogar auf beides verzichten. Das THW bereitet sich demnach auf einen längeren Einsatz vor. "Wir gehen derzeit davon aus, dass wir noch einige Wochen vor Ort sein werden."

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
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