11. April 2016 | 10:09 Uhr

cancri.jpg © NASA

Astronomie

Hat die NASA die Hölle entdeckt?

Neue Daten zur Supererde 55 Cancri e zeigen lebensfeindliche Bedingungen.

Der Exoplanet 55 Cancri e umkreist eine Sonne im Sternbild Krebs und ist etwa doppelt so groß wie unsere Erde. Entgegen der Bezeichnung "Supererde" bestätigen neue Daten, dass der 2004 entdeckte einer der unwirtlichsten Orte unserer Galaxie ist.

55 Cancri e umrundet seinen Heimatstern so nah, dass ein Jahr nur 18 Stunden dauert. Auf der Planetenoberfläche wird es durch die Nähe zum Stern 2.400 Grad Celsius heiß, wie Infrarot-Beobachtungen mit dem Spitzer Space Teleskop zeigten. Wie riesige Flüsse strömen Massen von heißer Lava über die Oberfläche.

Die Atmosphäre enthält das hochgiftige Blausäuregas Cyanwasserstoff (HCN). Ein Gas, das die Nazis bei Massenmorden in Konzentrationslagern verwendeten.

Video - So sieht es auf 55 Cancri e aus:


In einer Animation zeigt die NASA die Unterschiede zwischen der Tag- und Nachtseite des Planeten.

Supererden gelten als häufigster Planetentyp in unserer Galaxie, der Milchstraße. Es handelt sich dabei um Planeten, die etwas mehr Masse haben und etwas größer sind als die Erde, aber längst nicht so groß und schwer wie die Gasriesen in unserem Sonnensystem.

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Restwolken, zunehmend sonnig, 4/13°

Heute Nachmittag ziehen alpennordseitig die ausgedehnten Wolkenfelder einer Warmfront durch und schatten die Sonne auch im Norden und Osten ab, vereinzelt können daraus ein paar Regentropfen fallen. Dahinter lockert es auf und in der Westhälfte verläuft der Nachmittag zunehmend sonnig. Im Süden ist es ohnehin meist sehr sonnig und dazu auch schwach windig. Vor allem im Osten weht der Wind noch teils lebhaft und in exponierten Lagen kräftig aus West, er schwächt sich aber weiter ab. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen die ausgedehnten Wolkenfelder langsam über den Nordosten ab. Im übrigen Österreich zeigt sich der Nachthimmel generell nur gering bewölkt oder klar. Zum Morgen hin kann sich in den Tälern oder Beckenlagen im Süden aber etwas Nebel oder Hochnebel ausbreiten. Der Wind weht im Norden und Osten zunächst noch mäßig, teils auch lebhaft aus West. Ansonsten ist es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 3 bis plus 9 Grad.
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