25. November 2015 | 11:45 Uhr
USA
Fotos lösen UFO-Alarm um "Area 51" aus
Flug-Passagier fotografierte mysteriöse Lichterscheinung nahe US-Militärbasis.
Ein Foto sorgt derzeit für große Aufregung unter UFO-Enthusiasten und Alien-Jägern auf der ganzen Welt. Das Bild zeigt eine nicht näher identifizierbare Scheibe und darüber kugelförmige Lichterscheinungen.
Ein American-Arlines-Passagier hatte auf einem Flug von San Jose (Kalifornien) nach Houston (Texas) bemerkt, dass mitten in der Wüste von Nevada helle Lichter zu sehen waren. "Ich sah eine große silberne Scheibe, die Lichtkugeln in die Luft schoss", erzählt der nicht mit Namen genannte Zeuge. "Die Scheibe selbst strahlte an mehreren Stellen so stark, dass ich geblendet wurde." Der Mann konnte noch mehrere Fotos mit seinem Smartphone schießen, ehe sein Akku den Geist aufgab.
"Der Pilot hat sich nicht zu dem Objekt geäußert", zeigte sich der anonyme Fotograf enttäuscht. Schließlich sei die mysteriöse Scheibe hinter einer Bergkuppe verschwunden. Für UFO-Jäger Scott Warning, der die Webseite "UFO Sightings Daily" betreibt, gibt es kaum Zweifel: "Diese Scheibe sieht aus wie ein gelandetes UFO." Das Objekt sei nur 200 Kilometer südwestlich der berüchtigten "Area 51" gesehen worden. "Die Scheibe sieht deshalb teils verdeckt aus, weil sie sich unsichtbar zu machen versucht", erklärt Warning seine Theorie.
Mögliche Erklärung
Wie schon öfters könnte Warnings Enthusiasmus auch diesmal durch eine ganz einfache Erklräung einen Dämpfer erhalten: Bei den Lichtreflexen auf den Fotos des Passagiers handelt es sich sehr wahrscheinlich um Spiegelungen im Flugzeugfenster. Das "gelandete UFO" ließe sich ebenfalls erklären: Es könnte sich um eine riesige Solaranlage des US-Militärs handeln. Tausende Kollektoren wurden hierbei in der Wüste kreisförmig angeordnet - das Projekt wurde erst 2015 fertiggestellt.
CIA gab Existenz von "Area 51" 2013 zu
Erst 2013 hat der US-Geheimdienst CIA offiziell die Existenz der "Area 51", einem militärischen Versuchsgelände in Nevada, bestätigt. Ufologen sind überzeugt, dass "Area 51" die Überreste von Aliens beherbergt, die nach dem Absturz einer "Fliegenden Untertasse" 1947 nahe der US-Kleinstadt Roswell geborgen worden seien. Viele Bücher und Filme nahmen sich des Themas an, darunter etwa Roland Emmerichs "Independence Day" von 1996. Eine andere Version besagt, dass die 1947 gefundenen Überreste zu einem neu entwickelten Fernaufklärungsballon gehörten, dessen Existenz während des Kalten Krieges unbedingt geheim bleiben sollte.