24. Juni 2016 | 13:16 Uhr

simbach8919.jpg © Getty Images (Archiv)

Simbach

Flutopfer findet Schatz im Garten

Mann hatte Geld im Garten vergraben - ein Bagger brachte den Schatz zutage.

Glück im Unglück: Im Garten eines Flutopfers (81) aus Simbach am Inn (Bayern) wurde bei Baggerarbeiten nun ein Schatz gefunden.

Durch die Sturzflut und die schweren Überschwemmungen Anfang Juni war das Haus des 81-Jährigen so schwer beschädigt worden, dass es wegen Einsturzgefahr nicht mehr bewohnbar ist. Zunächst hatte der Mann behauptet, eine Geldkassette mit einem fünfstelligen Euro-Betrag im Haus versteckt zu haben. Helfer und Polizisten suchten daraufhin das Gebäude ab - ohne Erfolg.

Erst später erinnerte sich der 81-Jährige an das richtige Versteck seines Schatzes. Er sagte, er habe das Geld im Garten vergraben. Erneut machten sich Helfer auf die Suche und fanden bei Baggerungen in zwei Metern Tiefe tatsächlich die Metallkassette mit dem Geld. Der fünfstellige Betrag wurde auf das Konto des Mannes eingezahlt.

Die schweren Unwetter in Niederbayern hatten sich durch zwei Besonderheiten ausgezeichnet: Die Unwetterzellen seien über Stunden "ortsfest" gewesen und nicht wie ein normales Sommergewitter weitergezogen. Die zweite Besonderheit: die enorme Größe der Unwetterzellen und eine extreme Aufladung mit Feuchtigkeit. Das Unwetter hatte am 1. Juni insbesondere Teile des Landkreises Rottal-Inn verwüstet, am schwersten getroffen wurde Simbach am Inn. Es gab insgesamt sieben Todesopfer.

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