01. September 2022 | 12:02 Uhr

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Verheerende Situation in Pakistan

Flutkatastrophe gefährdet drei Millionen Kinder

Laut UN sind nach der Flutkatastrophe in Pakistan mehr als drei Millionen Kinder gefährdet. Es gäbe bereits zahlreiche Fälle von Durchfall und Atemwegsinfektionen.

Aufgrund der verheerenden Überschwemmungen in Pakistan benötigen Millionen Kinder und Schwangere nach Einschätzung der UN dringend humanitäre Hilfe. Mehr als drei Millionen Kinder seien "einem erhöhten Risiko von durch Wasser übertragenen Krankheiten, Ertrinken und Unterernährung ausgesetzt", warnte das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Mittwochabend. Es seien unter anderem bereits Fälle von Durchfall, Atemwegsinfektionen und Hautkrankheiten gemeldet worden.

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Nach Angaben des UN-Bevölkerungsfonds UNFPA benötigen zudem fast 650.000 schwangere Frauen in den betroffenen Regionen medizinische Versorgung. Bis zu 73.000 Frauen, die im kommenden Monat entbinden sollen, bräuchten qualifizierte Geburtshelfer und andere Unterstützung. Da Hunderttausende Häuser beschädigt worden seien, seien auch viele Frauen und Mädchen der Gefahr geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt. In manchen betroffenen Regionen müssen Familien in behelfsmäßigen Zeltunterkünften ohne Zugang zu Toiletten und angemessenen sanitären Einrichtungen leben.

Erster 160-Mio-Dollar-Hilfsplan vorgestellt

Pakistans Premierminister Shehbaz Sharif sagte am Donnerstag, dass viele Länder Hilfe geschickt hätten. Zuvor hatten die UN gemeinsam mit der Regierung einen ersten Hilfsplan für sechs Monate im Umfang von 160 Millionen Dollar (rund 160 Mio Euro) vorgestellt. Unicef warnte vor einer weiteren Verschlechterung der "gefährlichen humanitären Lage in den kommenden Tagen und Wochen", da schwere Regenfälle in bereits unter Wasser stehenden Regionen erwartet würden.

Die Fluten, die auf die stärksten Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben seit Mitte Juni rund 1.200 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 33 Millionen Menschen in 116 der 160 Bezirke Pakistans sind nach Regierungsangaben von den Überschwemmungen betroffen. Das südasiatische Land hat rund 220 Millionen Einwohner. 

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Nebel im Rheintal oder im N, sonst sonnig, -7/5°

Im Rheintal, dem Bodenseeraum, in den Niederungen Oberösterreichs, im westlichen Alpenvorland Niederösterreichs sowie in Unterkärnten halten sich zum Teil zäh Nebelfelder, sonst scheint aber verbreitet die Sonne, der Himmel ist weitgehend wolkenlos. Erst in den späten Abendstunden nimmt die Bewölkung im Norden zu. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, in Niederösterreich mitunter auch etwas auflebend aus westlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen meist 0 bis plus 10 Grad, mit den höchsten Werten im Bergland. Heute Nacht: In der Nacht ziehen von Norden dichte Wolken heran und es schneit dann zeitweise leicht, vor allem Richtung Bergland auch mäßig. Im Süden und Westen ist es meist noch länger sternenklar und trocken. Lokal bilden sich Nebelfelder. Der Wind weht anfangs schwach bis mäßig, später im Norden und Osten auch lebhaft aus West bis Nordwest. Tiefsttemperaturen minus 9 bis plus 1 Grad, am kältesten ist es in den Tälern im Westen und Süden.
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