18. August 2016 | 10:45 Uhr

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USA

Feuer-Walze verwüstet Teile Kaliforniens

Behörden sehen die "öffentliche Sicherheit" in Gefahr.

Trotz des Einsatzes von mehr als 1.300 Feuerwehrleuten hat sich ein riesiger Waldbrand im Süden Kaliforniens weiter ausgebreitet. Das Feuer in der Nähe der Stadt Phelan sei "sehr gefährlich" für die Bevölkerung "und auch für die Feuerwehrleute", sagte die Sprecherin der Brandschutzzentrale, Lynne Tolmachoff, am Mittwoch (Ortszeit).

Evakuierungen

Mehr als 82.000 Menschen wurden zum Verlassen ihrer Wohnungen aufgefordert: Mehr als 10.000 Hektar Land wurden von den Flammen verwüstet.

Viele Bewohner wollten trotz der Gefahr in ihren Häusern bleiben, sagte Chon Bribiescas von der Forstschutzbehörde. "Wir können die Menschen nicht zwingen, ihre Häuser zu verlassen", fügte sie hinzu. "Das bedeutet aber auch, dass die Feuerwehrleute in die Evakuierungsgebiete zurückkehren müssen, statt den Brand zu bekämpfen."

Gefährliche Feuer

Fernsehbilder verdeutlichten die dramatische Lage in der Nähe von Phelan, wo sich über den Brandflächen Tornado-ähnliche Windhosen bildeten. Es bestehe eine "unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit" und für den Bahnverkehr in den Bereichen Cajon-Pass, Lytle Creek, Wrightwood, Oak Hills und Umgebung, warnte die Behörden-Website Inciweb.

Rekord-Dürre

Der Brand rund hundert Kilometer östlich von Los Angeles war Dienstagfrüh ausgebrochen und hatte sich in rasender Geschwindigkeit durch die ausgedörrten Hügel des Bezirks San Bernardino gefressen. Bis Mittwoch waren gerade mal vier Prozent des Feuers unter Kontrolle. Kalifornien leidet seit fünf Jahren unter einer Rekord-Dürre. Bäume und Büsche sind ausgedörrt und gehen beim kleinsten Funken in Flammen auf.

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Waldbrand bei Wrightwood in Kalifornien; Foto: AFP

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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