28. August 2023 | 10:21 Uhr

Löschflugzeug © Reuters

Waldbrände

Feuer auf Sizilien, Häuser und Geschäfte bedroht

Mehrere Brände sind in der Nacht auf Montag auf Sizilien ausgebrochen.

Nachdem am Sonntag wegen der Flammen der Flughafen der westsizilianischen Stadt Trapani vorübergehend geschlossen werden musste, waren Dutzende von Feuerwehrleuten in der Nacht auf Montag mit dem Löschen verschiedener Brände beschäftigt, die durch einen starken Schirokko-Wind angefacht wurden.

Die Brände, die in einigen Fällen sogar Häuser und Geschäfte bedrohten, führten auch zur Schließung einiger der größten Straßen der Insel. Urlauber, die aus den Badeorten zurückkehrten, brauchten Stunden, um die Hauptstadt Palermo zu erreichen. Feuer brachen auch unweit der Autobahn Palermo-Agrigent aus. Wälder und Olivenhaine gingen in Flammen auf, berichteten italienische Medien. Sechs Löschflugzeuge des Typs Canadair waren am Montag bei der Löschung der Brände im Einsatz. Der Präsident der Region Sizilien, Renato Schifani, beklagte das Werk von Brandstiftern.

Der Flughafen von Trapani im Westen Siziliens wurde Sonntagnachmittag einige Stunden lang geschlossen, nachdem in der Nähe der Landebahn ein großer Brand ausgebrochen war. Die Passagiere, viele von ihnen auf der Heimreise nach den Ferien, standen vor erheblichen Problemen.

Im Juli musste wegen eines großen Brandes der Airport der sizilianischen Hauptstadt Palermo einen Tag lang geschlossen werden. Auch der Flughafen Catania war wegen eines Brandes im Juli mehrere Tage lang gesperrt, was gröbere Probleme zur Folge hatte. Sizilien, Italiens größte Insel, erlebt derzeit einen Touristenboom.

Inzwischen wurden Nord- und Mittelitalien von schweren Unwettern heimgesucht. Gewitter mit starkem Wind und Hagel überzogen vor allem die Regionen in Ligurien und die Lombardei. In Genua gab es Überschwemmungen und Stromausfälle. Auf der Bahnstrecke Turin-Genua wurde die Verbindung vorübergehend unterbrochen. Unwetter gab es auch in Mailand.

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Wieder mehr Sonne. 5/17°

Zunächst halten sich besonders im Bergland sowie im äußeren Norden und Osten noch viele Wolken und Nebelfelder. Später sowie abseits davon ist es aufgelockert und zumindest teilweise scheint die Sonne. Die größten Chancen auf längeren ungestörten Sonnenschein bestehen in Oberösterreich sowie in der Südoststeiermark und dem Südburgenland. Im alpinen Raum muss am Nachmittag mit verbreiteter Quellbewölkung auch mit etwas Regen oder ein paar Regenschauern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Frühtemperaturen minus 2 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 22 Grad.
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