27. September 2022 | 08:27 Uhr

NASA.jpg © Jim WATSON / AFP / APA

Sturm zieht auf Florida zu

Extreme Gefahr: NASA fürchtet Hurrikan 'Ian'

Hurrikan 'Ian' gewinnt an Stärke und zieht Richtung Kuba und Florida. Auf der Karibikinsel werden 'lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen und Sturzfluten' erwartet.

Der Hurrikan "Ian" gewinnt an Stärke und nimmt Kurs auf Kuba sowie den US-Bundesstaat Florida. Der Wirbelsturm erreichte nach Angaben des US-Hurrikanzentrums am Montagabend (Ortszeit) eine Stärke der Kategorie 2 von 5. Bis Dienstag werden auf Kuba "lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen, Sturzfluten und mögliche Erdrutsche" erwartet.

Am Montagabend gab es in Kuba bereits Windböen und leichte Überschwemmungen in Küstengebieten der Insel Isla de la Juventud und der westlichen Provinz Pinar del Río, wie die Staatsmedien berichteten. In Pinar del Río wurde laut der Zeitung der Kommunistischen Partei, "Granma", mit der Evakuierung von rund 50.000 Menschen begonnen. Nach einem Bericht des Portals Cubadebate kam es auf der südlich gelegenen Isla de la Juventud zu Stromausfällen.

 

Florida erklärte bereits Notstand

Der Hurrikan soll dann möglicherweise mit Stärke 4 weiter in Richtung Westküste Floridas ziehen. Dort warnen die Meteorologen ab dem Mittwoch vor Sturmfluten - das Risiko sei zwischen den Städten Fort Myers und Tampa am größten. Es werden ab dem späten Dienstagabend (Ortszeit) Winde in Orkanstärke erwartet.

 

Der Gouverneur des südöstlichen US-Bundesstaates, Ron DeSantis, hatte bereits am Wochenende vorsorglich den Notstand erklärt und die Bevölkerung aufgerufen, Vorkehrungen zu treffen. Es würden Überschwemmungen erwartet, sagte er am Montag. Mehrere Tausend Soldaten der Nationalgarde seien mobilisiert worden. Er hoffe, dass sein Bundesstaat nicht zu hart getroffen werde. Die Menschen sollten aber mit Stromausfällen rechnen - diese könnten auch mehrere Tage anhalten. "Sicherheit ist oberstes Gebot", warnte DeSantis.

 

Sturm gefährdet NASA-Startpläne

Der Sturm könnte indes auch Auswirkungen auf den Startplan der nächsten Crew zur Internationalen Raumstation ISS haben. Noch werde der 3. Oktober weiter als Starttermin anvisiert, sagte Kathy Lueders, Chefin der bemannten Raumfahrt bei der US-Raumfahrtbehörde NASA, am Montag. "Aber wir wissen auch, dass wir uns hier am Kennedy Space Center durch das Wetter durcharbeiten müssen." Die nächsten möglichen Ausweichtermine seien der 4. oder 5. Oktober, hieß es.

 

Die "Crew-5" besteht aus der NASA-Astronautin Nicole Aunapu Mann und ihrem NASA-Kollegen Josh Cassada sowie dem japanischen Astronauten Koichi Wakata und der russischen Kosmonautin Anna Kikina. Sie sollen rund fünf Monate an Bord der ISS verbringen. Aufgrund der aktuellen Wettervorhersagen hatte die NASA schon den eigentlich für Dienstag geplanten Teststart der Mondmission "Artemis" verschoben und stattdessen angeordnet, das Raketensystem zurück in den Hangar zu verlegen.

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Von Westen zieht eine Kaltfront auf und damit breiten sich Regen und Regenschauer im Laufe des Vormittages langsam weiter aus. Anfangs regnet es besonders in Tirol und Vorarlberg, später dann besonders entlang der Alpensüdseite und hier mitunter auf kräftig. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auf rund 2000m Seehöhe. Im Norden und Nordosten scheint zunächst zeitweise noch die Sonne und dort regnet es am Nachmittag nur gebietsweise und eher unergiebig. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Süd bis West, nur im Donauraum und im Wiener Wald frischt der Westwind mit der Kaltfront noch einmal lebhaft bis stark auf. Nachmittagstemperaturen 14 bis 20 Grad, im äußersten Osten hingegen bis zu 23 Grad.
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