28. Dezember 2017 | 18:38 Uhr
Ex-Pentagon-Mitarbeiter:
"Existenz von Ufos längst bewiesen"
Der ehemalige Geheimdienstler sorgt mit seinen Aussagen für Aufhorchen.
Luis Elizondo arbeitete 22 Jahre lang im US-Verteidigungsministerium. Im Pentagon war er von 2077 bis 2012 Leiter des „Advanced Aerospace Threat Identification Programs“, also ein Verteidigungsprogramm für potenzielle Angriffe aus dem All. In dieser Zeit wurden mindestens 22 Millionen Dollar seitens des Verteidigungsministeriums investiert, um darüber zu forschen. Nur wenige wussten über die Forschung. Erst Mitte Dezember wurde die Existenz des Programms von US-Medien enthüllt.
Dabei wurden Beobachtungen "unnormaler Flugzeuge", die Militärpiloten gemacht hatten, dokumentiert und ausgewertet. Dazu zählen mit Cockpit-Kameras aufgenommene Videos von oval geformten Objekten, die mit einer enormen Geschwindigkeit davonzufliegen scheinen - so schnell, dass die Piloten vor Überraschung hörbar nach Luft schnappten.
Existenz "hinreichend bewiesen"
Elizondo kündigte im Oktober seinen Job im Pentagon und arbeitet nun für eine private Froschungsfirma und berichtet nun in mehreren Medien von seiner Arbeit an dem Programm, freilich ohne zu viele zu verraten. Immerhin unterliegt er noch immer einer Geheimhaltungspflicht.
Aber eines ist er sich sicher: „Die Existenz von außerirdischen Flugobjekten ist hinreichend bewiesen“. Elizondo analysierte mit seinem Team tausende Vorfälle, von denen viele nicht menschlichen Ursprungs seien.
Nicht feindlich gesinnt
Allerdings will der Ex-Pentagon-Mitarbeiter auch die Menschen aufklären. Bisher sei kein Vorfall feindlich gegenüber der Menschheit gewesen. Zwar hätten die Sichtungen dieser Art vermehrt in der Nähe von Kernkraftwerken stattgefunden, allerdings gebe es dafür eine einfache Erklärung. Rund um Atomkraftwerke beobachte das Militär den Luftraum eben genauer.
Bisher stützt sich aber alles auf den Aussagen von Elizondo. Der 490 Seiten lange Bericht liegt weiterhin unter Verschluss im Pentagon.