27. September 2022 | 12:20 Uhr

vietnam.jpg © Nhac NGUYEN / AFP / APA

Taifun wütet in Südostasien

Evakuierungen in Vietnam vor 'Noru'

Taifun 'Noru' wütet in Südostasien. Es kam zu großräumigen Evakuierungen in Vietnam - Acht Todesopfer auf den Philippinen.

 

In Vietnam haben die Behörden vor der Ankunft des heftigen Tropensturms "Noru" Hunderttausende Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht. Der Taifun sei voraussichtlich einer der heftigsten, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten das südostasiatische Land getroffen habe, berichteten vietnamesische Medien.

In den betroffenen Regionen gingen schon am Dienstag starke Regengüsse nieder, noch bevor "Noru" auf Land traf. Allein in der Provinz Phu Yen am Südchinesischen Meer wurden 20.000 Fischer an Land geholt. Die Regierung ordnete Ausgangsbeschränkungen an.

Zahlreiche Menschen in den Küstenregionen von Zentralvietnam versuchten, ihre Häuser sturmsicher zu machen und deckten sich mit Lebensmitteln ein. Zehn Flughäfen, unter anderem in der bei Touristen beliebten Stadt Da Nang, sollten bis Mittwoch geschlossen werden, alle Flüge wurden gestrichen. Der Taifun soll wahrscheinlich Mittwochfrüh (Ortszeit) Vietnam erreichen.

"Noru" wütete bereits auf Philippinen

Zuvor hatte "Noru" auf den Philippinen gewütet und dort 50.000 Menschen in die Flucht getrieben. Die Zahl der Todesopfer sei bis Dienstag auf acht gestiegen, teilte der Katastrophenschutz mit. Drei Menschen würden vermisst. Besonders schlimm betroffen waren die Provinzen Bulacan, Zambales, Bataan und Quezon auf der Hauptinsel Luzon. Viele Gebiete sind überschwemmt. Erst langsam wird das Ausmaß der Schäden bekannt.

taifun.jpg © Twitter Brave Spirit

"Noru", der auf den Philippinen "Karding" genannt wird, war am Sonntagabend (Ortszeit) in dem Inselstaat auf Land getroffen. Die Böen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von 240 Kilometer pro Stunde. Zeitweise wurde der Sturm als "Supertaifun" eingestuft. Er hatte sich jedoch seit Montag abgeschwächt und die Philippinen am Dienstag verlassen.

Mit Windgeschwindigkeiten von 140 Stundenkilometern war der Wirbelsturm in westlicher Richtung unterwegs. Es wurde erwartet, dass er wieder an Fahrt aufnimmt. Nach Vietnam wird "Noru" Berechnungen zufolge weiter in den Nordosten von Thailand ziehen. Die Behörden sagten für weite Landesteile heftige Niederschläge voraus.

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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