04. Jänner 2015 | 21:00 Uhr

Lawinengefahr Schild © APA (Symbolfoto)

In der Schweiz

Erhebliche Lawinengefahr: Bereits ein Toter

Extremer Schneefall macht Berg-Touren äußerst gefährlich: Drei Personen verschüttet.

Wegen großer Neuschneemengen und Schneeverwehungen herrschte in den Schweizer Bergen am Wochenende erhebliche Lawinengefahr. Im Kanton Wallis kam eine Person in einer Lawine ums Leben. In Graubünden wurden zwei Skitourengänger bei einem Lawinenniedergang verletzt, eine davon schwer.

Das Unglück im Walliser Skigebiet St-Luc/Chandolin ereignete sich gegen 17.00 Uhr am Sonntagnachmittag. Eine Person, die außerhalb der markierten Pisten unterwegs war, wurde von einer Lawine verschüttet. Sie konnte nur noch tot geborgen werden, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.

Im Kanton Graubünden riss eine Lawine zwei deutsche Skitourengänger mit, die mit einer Gruppe Richtung Heidelberger Spitze unterwegs waren. Die Kollegen konnten die Verschütteten mithilfe von Suchgeräten orten und anschließend aus den Schneemassen befreien. Beide wurden mit Helikoptern ins Spital geflogen. Ein 41-Jähriger hat sich beim Vorfall schwer verletzt, ein 50-Jähriger kam mit leichten Verletzungen davon.

Die beiden Opfer waren Teil einer neunköpfigen Gruppe aus Deutschland, die eine Skitourenwoche in der Heidelberger Hütte in der Gemeinde Ramosch verbringen wollte.

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Heute Donnerstag hält sich auch am Nachmittag über Tälern und Niederungen beständiger Hochnebel oder auch Nebel. Lokal fällt dabei auch leichter Nieselregen. Abseits des Nebels sowie auf Höhenlagen überwiegt sonniges und mildes Wetter. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne 2 bis 11 Grad.
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