14. März 2014 | 09:01 Uhr

erdbebenjapan.jpg © AFP

Japan

Erdbeben fordert mindestens 19 Verletzte

Ein schweres Erdbeben hat Japan am Freitag erschüttert. Eigentlich wollte man gerade wieder alle AKW hochfahren.

Ein Erdbeben der Stärke 6,2 hat am Freitag den Westen Japans erschüttert. Mindestens 19 Menschen erlitten Verletzungen, wie der japanische Fernsehsender NHK meldete. Eine Warnung vor einem Tsunami in Folge des Bebens um 02.07 Uhr Ortszeit wurde nicht ausgegeben. Örtliche Betreiber von Kernkraftwerken meldeten keine weiteren Vorkommnisse.

Atomkraftwerke sollten gerade wieder hochgefahren werden:
Das Erdbeben ereignete sich zu einem Zeitpunkt, da in Japan Vorbereitungen laufen, wieder die ersten Atomkraftwerke hochzufahren. Derzeit sind alle 48 Reaktoren zu Sicherheitsüberprüfungen in Folge des Gaus in Fukushima abgeschaltet.

Bei dem Beben von Freitagnacht wurden laut Medienberichten vereinzelt Gebäude beschädigt, in rund 8000 Haushalten in Hiroshima fiel der Strom aus. Der Bahnverkehr wurde beeinträchtigt und Autobahnen zwecks Sicherheitsüberprüfungen vorübergehend gesperrt. Japan ist eines der am stärksten von Beben gefährdeten Länder.

Letztes Erdbeben vor nur einem Tag:
Erst am Donnerstag bebte die Erde im Süden Japans. Wie die US-Erdbebenwarte USGS am Donnerstag mitteilte, erreichte das Beben eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala. Berichte über Schäden und Opfer lagen zunächst nicht vor. Das Epizentrum lag den Angaben zufolge 13 Kilometer nördlich von der Stadt Kunisaki-shi.

Das Beben ereignete sich um 1.06 Uhr Ortszeit am Freitag (18.06 MEZ) in einer Tiefe von 82 Kilometern. Japan war vor drei Jahren von einem schweren Erdbeben der Stärke 9,0 erschüttert worden, das einen gewaltigen Tsunami auslöste. Bei dem Unglück am 11. März 2011 starben mehr als 18.000 Menschen. Die Flutwelle traf auch das Atomkraftwerk Fukushima. In mehreren Reaktoren kam es darauf zur Kernschmelze.
 

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Mit Kaltfront regnerisch, 16/23°

Mit einer kräftigen Westströmung wird es generell unbeständig. Die Wolken überwiegen und es gibt oft nur kurze Auflockerungen. Zunächst gehen noch vor allem an der Alpennordseite ein paar Regenschauer nieder, tagsüber steigt aber überall die Neigung zu Regenschauern an. Mitunter können auch Gewitter eingelagert sein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Süden bleibt der Wind deutlich schwächer. Nachmittagstemperaturen 19 bis 26 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag hält sich weiterhin Störungseinfluss und es muss weiterhin mit einigen Wolken und Regenschauern gerechnet werden. Am meisten und längsten regnet es an der Alpennordseite vom Bodenseeraum bis ins westliche Niederösterreich. Sonst bleibt es eher bei Schauern und im Süden lockern die Wolken in der zweiten Nachthälfte mehr und mehr auf. Der Wind lässt etwas nach und weht mäßig aus westlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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