23. Oktober 2019 | 23:54 Uhr

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Ein Toter und fünf Vermisste

Schwere Unwetter in Spanien & Frankreich

Gleise zwischen Montpellier und Toulouse weggespült.

Paris. In Spanien ist bei Überschwemmungen infolge sintflutartiger Regenfälle ein Mann ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, galten noch fünf weitere Menschen als vermisst. Auch in Südfrankreich befanden sich die Einsatzkräfte angesichts starker Stürme und Überflutungen in Alarmbereitschaft. Eine etwa 70-jährige Frau wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie von den Fluten mitgerissen worden war.

Die Leiche eines seit Dienstag in Katalonien vermissten Mannes wurde am Strand der rund 40 Kilometer von Barcelona entfernten Gemeinde Caldes d'Estrac entdeckt. Zwei weitere Vermisste waren mitsamt ihres Bungalows von den Fluten in Vilaverd mitgerissen worden. Außerdem suchten die Einsatzkräfte den spanischen Behörden zufolge nach drei Menschen, deren leere Fahrzeuge gefunden worden waren
 

Gleise weggespült

Nachdem Überschwemmungen die Gleise der Hochgeschwindigkeitszüge von Frankreich nach Barcelona beschädigt haben, ist der Verkehr auf der Strecke vorerst eingestellt worden. Auch zwischen den südfranzösischen Städten Montpellier und Toulouse verkehrten keine Züge, teilte die französische Staatsbahn SNCF am Mittwoch mit.

 

 

Demnach sind die Gleise südlich von Montpellier weggespült worden. Der Verkehr dort sei zunächst bis zum 4. November eingestellt, teilte ein SNCF-Sprecher mit. Das Unternehmen prüfe Alternativen.
 
Lokale Behörden in Montpellier gaben an, dass in der Region fast 1.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Darunter seien auch 500 Menschen auf einem Campingplatz gewesen. Einsatzkräfte retteten demnach 38 Menschen per Hubschrauber. Unwetter mit Starkregen und Wind führten in ganz Südfrankreich zu Schäden und Verkehrsbehinderungen. Vor allem in den Nähe des Mittelmeers wurden zahlreiche Straßen gesperrt.

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Etwas Sonne, im W etwas Regen, 5/16°

Im Süden und Südosten halten sich regional einige Hochnebelfelder, darüber ziehen allmählich auch hohe bis mittelhohe Wolken, sonst zeigt sich aber auch noch öfters die Sonne. Im Osten nehmen die sonnigen Phasen ab, vermehrt machen sich Wolkenfelder in mittleren Schichten bemerkbar. Nach Westen zu bringt ein Störungsausläufer teils dichtere Wolken und schließlich einzelne Regenschauer, zwischendurch aber ebenfalls ein paar sonnige Wolkenlücken. Der Wind bleibt überwiegend schwach. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht regnet es mit Ausnahme des Südens zeitweise schauerartig. Der Wind dreht auf West bis Nordwest, bleibt aber schwach oder teils mäßig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen meist zwischen 7 und 12 Grad, im Süden örtlich auch darunter.
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