03. Februar 2014 | 22:45 Uhr

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Ecuador:

Vulkan Tungurahua wieder ausgebrochen

Die Explosionen seien laut "wie ein schweres Artilleriefeuer gewesen", sagten örtliche Behörden.

In Ecuador ist erneut der Vulkan Tungurahua ausgebrochen. Es habe "fünf Explosionen" gegeben, die sich wie schweres Artilleriefeuer angehört hätten, sagte der Direktor des Geophysikalischen Instituts, Mario Ruiz, am Montag dem TV-Sender Gama. Der Vulkan stieß demnach enorme Aschewolken in die Luft, Reste davon waren noch in der Hauptstadt Quito zu sehen, die 130 Kilometer entfernt liegt.

Der Vulkan war am Samstag wieder aktiv geworden. Umliegende Dörfer wurden evakuiert. Zuvor hatte er Mitte Oktober 2013 eine rund 500 Meter hohe Aschewolke ausgestoßen.

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Tungurahua heißt in der Sprache der Quechua-Indianer "Feuerschlund". Bei einem Ausbruch des Vulkans im Jahr 2006 waren sechs Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Ausbruch vom Montag machten die Behörden zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern oder Schäden.