04. November 2019 | 18:11 Uhr

delhi.jpg © PTI

Dreck & Smog in Delhi

Diese Frauen in Indien baden nicht im Schnee

Extremer Smog legte öffentliches Leben in Neu Delhi lahm.

Neu-Delhi. In Indiens Hauptstadt Neu Delhi hat dichter Smog das öffentliche Leben teilweise zum Stillstand gebracht: Schulen blieben am Montag geschlossen, Fahrverbote für Autos wurden verhängt und Baustellen stillgelegt. Der Regierungschef der Hauptstadtregion Delhi, Arvind Kejriwal, sagte in einem Video im Onlinedienst Twitter, die Luftverschmutzung sei "unerträglich" geworden.

 

 

An dem Tag, an dem die Luftverschmutzung in der indischen Hauptstadt das schlimmste Ausmaß der vergangenen drei Jahre erlebte, begingen die Hindus das Ende des Chatth-Puja-Festes. „Männer und Frauen in bunten, traditionellen Dhotis und Sarees wateten in das vergiftete Wasser des Flusses Yamuna, auf dem weißer, stinkender Schaum trieb. Die Gläubigen beteten den Sonnengott an. Aber durch die völlig verdreckte Luft über der Stadt konnten sie die aufgehende Sonne nicht einmal sehen“, schreibt "Neu Delhi TV" auf seiner Homepage.

Über die 20-Millionen-Stadt Neu Delhi legt sich jeden Winter eine Smogglocke, verursacht durch Fahrzeug- und Industrieabgase sowie Bauern, die in der Umgebung der Hauptstadt abgeerntete Felder abbrennen.

"Überall ist Rauch, und die Menschen - Junge, Kinder und Alte - können kaum atmen", sagte Kejriwal in dem Twitter-Video. Die Luftverschmutzung sei so schlimm, dass viele Menschen sogar über brennende Augen klagten. Kejriwals Regierung veranlasste ein Fahrverbot für die Hälfte der Autos der Millionenstadt. In Schulen findet schon seit Freitag kein Unterricht statt, die Behörden verteilten Atemschutzmasken an Schulkinder. Baumaßnahmen wurden vorerst bis Dienstag eingestellt.
 

Auch andere Teile des Landes von Smog betroffen

Auch andere Teile des Landes sind von dem dichten Smog betroffen. Zum Schutz des berühmten Mausoleums Taj Mahal brachten die Behörden einen Luftreiniger zu Indiens wichtigstem touristischen Wahrzeichen, das rund 250 Kilometer südlich der Hauptstadt steht. Wie die Nachrichtenagentur PTI berichtete, befürchten die Behörden, dass die teilweise giftige Luft die Marmorkonstruktion aus dem 17. Jahrhundert schädigen könnte.
 
Umweltschützer forderten Indiens Ministerpräsident Narendra Modi auf, "Führung zu übernehmen" und das Problem endlich anzugehen. 14 Städte in Indien gehören nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den 15 am stärksten verschmutzten Städten weltweit. Experten zufolge verursacht der Feinstaub in Indiens Städten mehr als eine Million vorzeitige Todesfälle pro Jahr.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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