18. Oktober 2016 | 07:17 Uhr

cygnus02.jpg © EPA / NASA

Privater Raumtransporter

"Cygnus" zur Raumstation ISS gestartet

Erstmals seit dem Unfall 2014 ist wieder eine Antares-Rakete gestartet.

Zwei Jahre nach der Explosion einer Rakete beim Start hat das private Raumfahrtunternehmen Orbital ATK erstmals wieder eine Antares-Rakete mit einem Raumtransporter Cygnus zur Internationalen Raumstation (ISS) geschickt. Wie auf Bildern der US-Raumfahrtbehörde NASA im Fernsehen zu sehen war, hob die Antares-Rakete am Montag von dem Weltraumbahnhof Wallops im US-Bundesstaat Virginia ab.

Es war das erste Mal, dass die Rakete ins All startete seit dem Unfall im Oktober 2014. Damals war die Rakete wenige Sekunden nach dem Start explodiert. Der Schaden belief sich auf rund 200 Millionen Dollar (181,92 Mio. Euro). Die Betreiberfirma machte für das Unglück einen Fehler im Raketentriebwerk verantwortlich, das noch in der Sowjetunion entworfen worden war. Die neue Antares hat einen veränderten, stärkeren Antrieb. Die Wiederaufnahme der Antares-Flüge war eigentlich bereits für den Sommer vorgesehen, doch kam es wiederholt zu Verzögerungen.

Cygnus erreichte am Montag den Orbit wie vorgesehen nach weniger als zehn Minuten. Der Start war eigentlich für Sonntagabend geplant gewesen, musste jedoch wegen eines fehlerhaften Kabels verschoben werden. Es ist der sechste Versorgungsflug von Cygnus zur ISS. Der Raumtransporter hat dabei 2,3 Tonnen Material für die sechs Besatzungsmitglieder der ISS sowie Ausrüstung für wissenschaftliche Experimente geladen.

Andock-Manöver am Montag

Der Raumtransporter soll am Sonntag an der ISS andocken. Neben Orbital ATK schickt auch die Privatfirma SpaceX im Auftrag der NASA mit ihrer Falcon-9-Rakete im Raumtransporter Dragon Versorgungsgüter zur ISS. Seit der Einstellung des Space-Shuttle-Programms 2011 hat die NASA keine eigenen Raumschiffe mehr. Auch beim Start der Falcon 9 gab es bereits wiederholt Explosionen, zuletzt beim Start im September.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23

Verbreitet unbeständig. 13/23°

Unter Störungseinfluss bleibt das Wetter im Ostalpenraum sehr unbeständig. Ganz im Westen sowie in Teilen des Südostens scheint noch länger die Sonne, dort setzt wenn überhaupt erst später teilweise das unbeständige Schauerwetter mit vielen Wolken und einzelnen Gewittern ein. Im Rest des Landes bleibt es unbeständig mit dichten Wolken und zeitweisen Regenschauern. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 18 bis 25 Grad. Heute Nacht: Restschauer klingen mehr und mehr ab und die zweite Nachthälfte verläuft dann meist trocken und gering bis aufgelockert bewölkt. Nur im Norden halten sich noch vermehrt Wolken und dort sind auch weitere Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Der Wind weht schwach aus Südwest bis West. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht 9 bis 15 Grad.
mehr Österreich-Wetter