21. April 2017 | 13:04 Uhr

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Unwetter

Chile: 3,5 Millionen Menschen ohne Trinkwasser

Heftiger Regen spülte Erde und Gestein in den Fluss Maipo.

Nach schweren Regenfällen sind rund 3,5 Millionen Einwohner von Santiago de Chile von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Von dem Ausfall seien 884.641 Wohnungen betroffen, teilte der Wasserversorger Aguas Andinas am Freitag mit. Die heftigen Regenfälle hatten demnach Erde und Gestein in den Fluss Maipo gespült, wodurch die Wasserqualität beeinträchtigt sei.

Wann die Versorgung wiederhergestellt werden könne, hänge vom Wetter ab, teilte die Verwaltung der 6,5 Millionen-Einwohner-Stadt mit. In den betroffenen Gebieten blieben Schulen und Universitäten geschlossen. Mehrere Viertel von Santiago de Chile waren überdies von der Stromversorgung abgeschnitten, wie der Versorger Enel mitteilte.

Die Regenfälle hatten am Mittwochabend begonnen und den ganzen Donnerstag über angehalten. Der Maipo trat in der Folge über seine Ufer und zerstörte mehrere Häuser. Verletzte oder Todesopfer gab es durch die Überschwemmungen jedoch nicht. Der Gouverneur von Santiago, Claudio Orrego, schrieb das Unwetter dem Klimawandel zu.

 

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront bringt einige Wolken und immer wieder Regenschauer, die meisten Schauer sind an der Alpennordseite zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt auf rund 1300m. Am Nachmittag sind auch im Süden vermehrt Regenschauer einzuplanen. Am Nachmittag lockern die Wolken im Norden und Osten allmählich wieder auf. Der Wind legt deutlich zu und weht dann lebhaft aus nördlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad, oft gehen die Temperaturen tagsüber deutlich zurück.
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