30. Jänner 2014 | 14:16 Uhr

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Bulgarien:

Schneestürme legten Verkehr lahm

Heftige Schneestürme machten Fern- und Landstraßen im "kälte-gebeutelten" Balkanland unpassierbar.

Schon seit Tagen zieht eine gewaltige Kältewelle über Bulgarien. Schon seit Montag fahren teilweise keine Züge mehr, jetzt kam auch der Straßenverkehr zum Stillstand.

Verkehr brach völlig zusammen:
Die Region Silistra an der Donau war am Donnerstag von den anderen Landesteilen komplett abgeschnitten, wie bulgarische Medien berichteten. Alle Fern- und Landstraßen seien dort wegen Schneeverwehungen unbefahrbar. Mehr als 100 Fahrzeuge, darunter auch Busse, seien unterwegs im Schnee stecken geblieben. Bahnen und Überlandbusse hätten ihre Fahrten in den Nordosten des Balkanlandes eingestellt.

Bereits vier Tote:
Alle Schulen in der Region seien geschlossen worden. Kleinere Orte hätten keinen Strom sowie Leitungswasser. Bei Temperaturen um zehn Grad unter Null seien in diesem Winter bisher mindestens vier Bulgaren erfroren.

Ganz Osteuropa friert:
Temperaturen bis minus 20 Grad herrschen von der Ostsee bis ans Schwarze Meer. Die Kälte hat sich in Osteuropa eingenistet - und will dort offenbar nicht weg, mit all den schlimmen Folgen: Menschen erfrieren, Heizungen fallen aus, das öffentliche Leben bricht vielerorts zusammen.

Diashow: Extreme Kälte in Osteuropa

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Warme Getränke und Speisen werden ausgegeben.
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Meterhoch liegt der Schnee in Rumäniens Hauptstadt.
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Bei Minus 8 Grad heißt es Schneeschaufeln.
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Ein Mann sitzt hinter den eingefrorenen Scheiben einer Straßenbahngarnitur.
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Die Ostsee und zahlreiche Seen sind zugefroren.
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Fast 60 Kältetote zählt Lettland bereits.
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Skifahrer müssen sich derzeit warm einpacken, so wie hier in der Nähe von Zakopane.

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Im O und N trüb, sonst sonnig, -6/0°

Im Norden und Osten halten sich im Tagesverlauf viele Wolken, die im Laufe des Nachmittags allmählich auflockern. In den übrigen Regionen scheint jedoch meist strahlend die Sonne. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind in den Föhntälern im Süden sowie im Wiener Becken und im Nord- und Mittelburgenland noch teilweise lebhaft. Tagsüber minus 7 bis plus 4 Grad, am wärmsten ist es im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag sorgt nach und nach der bestimmende Hochdruck für einen meist wolkenlosen und sternenklaren Himmel. Letzte dichtere Wolken im Osten lösen sich während der ersten Nachtstunden rasch auf. Der Wind kommt aus meist nördlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, im Wiener Becken und im Burgenland am Abend auch noch teilweise lebhaft. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 14 und minus 5 Grad, mit noch tieferen Werten in verschneiten inneralpinen Becken und Tälern.
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